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Mutter von Hamas-Geisel Mia: "Bringt mein Baby heim!" 

Mia (21) wurde von der Hamas in den Gazastreifen entführt. Gestern tauchte ein Video von ihr auf, nun meldet sich ihre verzweifelte Mutter zu Wort. 

Newsdesk Heute
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    Die 21-jährige Mia Shem galt seit dem Massaker am Supernova Festival als vermisst.
    Die 21-jährige Mia Shem galt seit dem Massaker am Supernova Festival als vermisst.
    X (vormals Twitter)

    199 Geiseln wurden von der Hamas in den Gazastreifen verschleppt, darunter auch die 21-jährige Mia Schem. Am Montag sprach die Hamas sogar von 200 bis 250 Geiseln. Kürzlich hatte die Hamas ein Video der gefangen genommenen Mia veröffentlicht, in dem die Israeli um Hilfe bittet.

    In einem verzweifelten Appell fleht die Mutter der jungen israelisch-französischen Frau nun um das Leben ihrer Tochter. Sie ruft Staats- und Regierungsspitzen weltweit auf, bei der Befreiung ihrer Tochter und von anderen nach Gaza Entführten zu helfen.

    Video: "Bringt mein Baby nach Hause!"

    Bei einer Pressekonferenz in Tel Aviv sagt Keren Schem, sie hab sich zuerst gefreut, das Video mit einem Lebenszeichen ihrer Tochter zu sehen. Gleichzeitig habe sie aber gesehen, dass ihre Tochter Schmerzen und große Angst habe. Auch wenn Mias Zustand zwar stabil wirke, mache sie sich große Sorgen um ihre Tochter.

    „Ich flehe die Welt an: Bringt mein Baby nach Hause! Sie war nur auf einer Party, einem Festival, um Spaß zu haben, jetzt ist sie in Gaza. Sie ist nicht die Einzige, dort sind viele Kinder, die auf dieser Party waren“, so die verzweifelte Mutter von Mia. Ihre Tochter benötige dringend medizinische Behandlung, da sie noch andere gesundheitliche Probleme habe. 

    "Ich bitte die Staatenlenker der Welt, alle unsere Geiseln nach Hause zu bringen. Wir haben einen verrückten Terroranschlag erlebt, der in Israel stattgefunden hat und morgen in Frankreich und übermorgen in den Vereinigten Staaten geschehen könnte.", so Kerem Shem weiter. 

    "Holt mich hier raus!"

    In einem am Montag verbreiteten Video sieht man, wie der jungen Frau eine Wunde am Arm verbunden wird. Anschließend spricht sie direkt in die Kamera: "Ich bin 21 Jahre alt und komme aus Schoham", sagt die Mia in dem rund einminütigen Clip. Sie sei aktuell in Gaza und dort in einem Krankenhaus behandelt worden. "Holt mich hier bitte so schnell wie möglich raus", sagt sie weiter.

    Noch ist unklar, wo, wann und unter welchen Umständen das Video entstanden ist. Die Armee arbeitet nach eigenen Angaben rund um die Uhr daran, die Geiseln zurückzuholen. "Die Bemühungen zu den Geiseln haben höchste nationale Priorität", so Militärsprecher Daniel Hagari am Montag.

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      Bundesheer / OTS