Familientrio überführt
Mutter, Tochter & Cousine shoppten, ohne zu zahlen
Die Frauen rollten einen Einkaufswagen voller Produkte aus dem Supermarkt. Dabei wurde es ihnen leicht gemacht, doch dann kam ein Detektiv ins Spiel.
Wie können drei Personen mit einem prall gefüllten Einkaufswagen aus dem Supermarkt spazieren? Sie gehen einfach ohne zu bezahlen durch die Eingangstür, die nicht alarmgesichert ist.
Diesen simplen Trick nutzten eine Mutter, ihre 17-jährige Tochter und eine Cousine, als ein neuer Kunde die Filiale betrat. Wie die "Kleine Zeitung" berichtet, blieben sie dabei aber nicht unbemerkt.
Mutter war vorbestraft
Ein Detektiv beobachtete die Frauen und fotografierte das Kennzeichen ihres Autos. Nun mussten sich die drei Frauen aus Rumänien vor dem Gericht in Graz verantworten.
Sie zeigten sich geständig. Die einzigen übrig gebliebenen Beweise der Tat: Sechs Flaschen Cola. Die vorbestrafte Mutter wurde zu einer Geldstrafe verurteilt, die anderen Damen erhielten eine Diversion.
Laut dem Bericht sei die Dunkelziffer an Ladendiebstählen hoch und das "trotz elektronischer Hilfsmittel in den Geschäften, Securitys und Ladendetektiven", wie Polizeisprecher Markus Lamb sagt. Vergangenes Jahr gab es rund 1.230 angezeigte Delikte in den Supermärkten der Steiermark – aufgeklärt wurden 62,6 Prozent.
Auf den Punkt gebracht
- Drei Frauen, darunter eine vorbestrafte Mutter, wurden in Graz verurteilt, nachdem sie einen Einkaufswagen voller Produkte aus einem Supermarkt gestohlen hatten, indem sie ohne zu bezahlen durch die nicht alarmgesicherte Eingangstür gingen
- Ein Detektiv konnte die Frauen beobachten und das Kennzeichen ihres Autos fotografieren, was zu ihrer Verurteilung führte
- Trotz elektronischer Hilfsmittel und Ladendetektiven ist die Dunkelziffer an Ladendiebstählen hoch, wie Polizeisprecher Markus Lamb betont