Kroatien unter Schock
Mutter geht mit Kind ins Wasser – kommt alleine zurück
Bei Zagreb wurde eine Frau beobachtet, wie sie ihr Kind in die Save legte und den Fluss ohne das Kind verließ. Die Suche nach dem Kleinkind läuft.
Wie kroatische Medien übereinstimmend berichten, ist es am Mittwochnachmittag zu einer Tragödie nahe der kroatischen Hauptstadt gekommen. Eine Frau wurde kurz nach 16 Uhr beobachtet, wie sie bei einer Brücke nahe Zagreb mit einem Kleinkind in den Armen den Fluss Save betritt. Unterkühlt kam sie ohne das Kind wieder ans Ufer zurück.
Suche gestaltete sich schwierig
Der kroatische Bergungsdienst, die Feuerwehr, der Katastrophenschutz und eine Hilfsgruppe des Roten Kreuzes Zagreb leiteten daraufhin eine Großfahndung nach dem Kind ein. Diese musste gegen 21 Uhr wegen Schlechtwetters und Dunkelheit unterbrochen werden. Donnerstagfrüh wurde sie wieder aufgenommen.
Die Wetterbedingungen stellten die Einsatzkräfte vor eine große Herausforderung. Der Leiter des Tauchteams der öffentlichen Feuerwache Zagreb, Dražen Pavlić sagte gegenüber dem staatlichen TV-Sender "HRT", dass die Save ziemlich schnell und der Wasserstand ziemlich hoch sei, was den Fluss beschleunigt. Die Rettungskräfte setzen Unterwasserscanner, Drohnen und natürlich Reflektoren ein.
"Schreckliche Geschichte"
Laut den Medien ist über die Motive der Mutter noch nichts bekannt. Sie befände sich in einem Krankenhaus und stünde unter Polizeiaufsicht. Ihre Familie habe unterdessen einen Anwalt engagiert.
"Die Geschichte ist schrecklich, schrecklich", sagte Anwalt Milko Križanović in einem kurzen Statement gegenüber dem Sender "Nova TV". Details zum Fall wollte er allerdings nicht verraten und bat um Verständnis.
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