Oberösterreich
Mutmaßlicher Killer wollte im Skianzug bestattet werden
Der Tatverdächtige im Mordfall von Aschach, Franz Josef H., hat in seinem Abschiedsbrief festgelegt in einem Skianzug bestattet werden zu wollen.
Immer mehr Details über den mutmaßlichen Killer von Rosina H. (71) werden nun bekannt. Die 71-Jährige war Sonntag vor einer Woche tot von ihrem Bruder im Schlafzimmer ihres eigenen Hauses gefunden worden.
Tatwaffen waren neben dem Hammer drei Küchenmesser. Ihr Mörder hatte ihr mehrere Schläge mit dem Hammer und zahlreiche Messerstichen in Körper und Kopf versetzt.
Als Tatverdächtig gilt ihr Ehemann Franz Josef H. (73). Er hat bereits ein Geständnis abgelegt, erklärte in Einvernahmen, dass die Tat von langer Hand geplant gewesen sei. Letztlich sollen jahrelange Streitigkeiten zwischen den beiden zur Bluttat geführt haben.
Bestattungswünsche festgelegt
Nach der Tat hatte der 73-Jährige geplant sich das Leben zu nehmen, verfasste sogar noch einen Abschiedsbrief. "Er hat darin geschrieben, wer von seinem Ableben verständigt werden soll und wo er beerdigt werden möchte. Auch die Wahl der Kleidung war ein wichtiges Thema", so der Steyrer Staatsanwalt Andreas Pechatschek damals gegenüber "Heute". Wir berichteten.
Wie die "Krone" aus dem engsten Kreis der Familie erfuhr, wollte Franz Josef H. im Ski-Anzug am Linzer Barbara Friedhof beerdigt werden. Ein Informant bestätigte dieses Detail aus dem Abschiedsbrief gegenüber "Heute". Der Anzug soll sich offenbar noch in Schladming befinden.