Haustiere
Muss "Wanderstute" Jenny sterben?
Im Stadtteil Fechenheim von Frankfurt am Main ist Araber-Stute "Jenny" überall bekannt. Das Pferd geht täglich alleine spazieren. Jetzt ist sie krank.
Am Mainufer entlang, im Frankfurter Stadteil Fechenheim hat man mit ein bisschen Glück täglich die Chance die weiße Araber-Stute "Jenny" zu kraulen. Das 26-jährige Pferd hat es sich angewöhnt, jeden Tag alleine einen Spaziergang durch die Stadt zu machen. Behördern und Bewohner lieben ihre "Jenny", die neugierig ihre Blicke schweifen lässt und freundlich jeden Passanten begrüßt. Im Dezember kam jedoch der Schock: Die Stute ist schwerkrank und hat Krebs.
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Neue Studie gibt Hoffnung
Besitzer Werner Weischedel nimmt alle zwei Wochen zwei Stunden Fahrt nach Hannover und zurück in Kauf, um sein geliebtes Pferd in einer Tierklinik behandeln zu lassen. Doch die Fahrten setzen die freiheitsliebende Stute natürlich zusätzlich unter Stress. Durch ihren Bekanntheitsgrad wurde "Jenny" für eine Studie, eines noch nicht zugelassenen Medikamentes aus den Vereinigten Staaten ausgewählt und schon bald muss sie sich nur noch alle sechs bis acht Wochen der Tumortherapie aussetzen.
An ihren Spaziergängen ändert die Behandlung jedoch nichts. Jeden Tag um 07:30 Uhr verlässt "Jenny" eigenständig ihren Stall und schlendert durch ihr Revier. Alles Gute, du Lustige!