Muss man auf Dating-Plattformen für die Liebe lügen?

"Es geht darum, dass zwei Langzeit Singles die als hoffnungslos gelten, auf Tinder gehen, damit sie zumindest eine Brieffreundschaft plus haben, also damit sie zumindest wen finden zum Schreiben und Verlieben", beschreibt Ingrid Diem das Austropopkabrett mit Dominik Landolt, dass am 1. Mai im CasaNova Premiere feiert. Doch es gibt einen Twist!

Der "Leiwandizer"

Die Langzeitsingles nehmen es mit der Wahrheit nicht so Ernst und bearbeiten ihre Fotos mit dem "Leiwandizer" ins Unerkenntliche. "Da kann man Gesicht und Körper total bearbeiten und zur absoluten unkenntlichen Perfektion verändern", erklärt die Schauspielerin, "weil sie überzeugt sind, dass man 2024 nur mehr mit mindestens 4 OPs und 10 Filter überhaupt wen kriegt."

Als die zwei Hauptfiguren sich dann treffen, fliegt die Schummelei über das Aussehen auf. Dieses Gefühl kennen Diem und Landolt auch im wahren Leben nur zu gut, geben sie zu.

Schlimmstes Tinderdate

Die zwei Schauspieler haben nämlich ihre eigenen Erfahrungen mit der Plattform "Tinder" erlebt. Diem wurde sogar oft über die Größe ihrer Dates belogen: "Männer schreiben sie sind  1,84 und dann auf einmal schau ich denen genau in die Augen und ich bin aber 1,63".

Ihr schlimmstes Date war jedoch ein Schnappatmer. "Der hat nach jedem dritten Wort geatmet, das hab ich abgebrochen. Das war das Schlimmste, weil ich ihm keinen Satz zuhören konnte und ich hab auch bei Tinder gelernt, dass man auf Sprachnachrichten und auf echte Selfies bestehen muss".

Obwohl die Schauspielerin ihr Glück nicht auf Tinder gefunden hat, kann man doch hoffen, dass das Liebespaar im Stück wieder zueinander findet.