Elon Musks (53) entfremdete Tochter Vivian Wilson (20) findet deutliche Worte, als sie in einem Interview mit der Zeitschrift "Teen Vogue" über ihren Vater spricht. "Dieser Sche**ss war definitiv ein Nazi-Gruß", sagte sie etwa mit Hinblick auf Musks kontroverse Geste an einem Anlass nach Trumps Amtseinführung.
Sie bezeichnete Musk auch als "erbärmliches Mannskind" und betont, dass sie keinerlei Beziehung mehr zu ihm haben möchte. Auf die Frage hin, ob sie sich nicht vor ihm fürchte, da er durch seinen Reichtum viel Macht hätte, antwortete sie: "Oh, er hat so viel Macht. Nee, nee, nee. Es ist mir egal", sagte sie und fügte hinzu: "Ich sche**ss auf ihn."
Wilson, die 2020 ihr Coming-out als trans Frau hatte, hat seitdem einen radikalen Schnitt mit ihrem Vater vollzogen. Bereits 2022 beantragte sie eine offizielle Namensänderung, um jegliche Verbindung zu Musk abzubrechen. In dem Interview macht sie deutlich, dass sie seit Jahren keinen Kontakt mehr zu ihm hat – und auch keinen wünscht.
Elon Musk hatte sich in der Vergangenheit wiederholt transfeindlich geäußert, auch gegenüber seiner Tochter. Unter anderem sagte er, sie sei vom "Woke Mind Virus" getötet worden. Die beiden sind bereits in der Vergangenheit öffentlich aneinandergeraten. Nur wenige Stunden nach der Veröffentlichung von Wilsons Interview brachte Musk die Anschläge auf seine Tesla-Autos mit trans Menschen in Verbindung.
Ob es eine direkte Reaktion auf das Interview war, ist nicht klar. Musk hat in der Vergangenheit bereits bestritten, dass seine Geste ein Nazi-Gruß gewesen sein soll.
