Der mexikanische Unternehmer Carlos Slim Helú ist einer der reichsten Männer der Welt und Hauptaktionär von América Móvil, dem führenden Telekommunikationsunternehmen Lateinamerikas. Er stand kurz davor, einen Multimillionen-Dollar-Deal mit Starlink, dem Unternehmen von Elon Musk, abzuschließen. Am Schluss entschied sich der Mexikaner um. Der Grund: Musk hatte Wochen zuvor in einem Retweet angedeutet, Slim könnte Verbindungen zur organisierten Drogenkriminalität haben.
Der mexikanische Milliardär brach daraufhin offiziell seine Verbindungen zu Starlink ab und entschieden sich dafür, in seine eigene Telekommunikationsinfrastruktur zu investieren, anstatt sich auf Musks Satellitentechnologie zu verlassen.
Die Entscheidung dürfte Starlink einen finanziellen Schlag versetzen, das mit einer profitablen Partnerschaft in der Region gerechnet hatte. Schätzungen des Portals "Ambito Financiero" zufolge dürfte Musk sieben Milliarden Dollar verloren haben.
Laut dem Portal "Urgente24" ist der Entscheid Slims ein weiterer Beweis für die "offensichtlich unüberbrückbaren politischen Differenzen zwischen dem Trump-Anhänger und dem Magnaten, der der linksgerichteten mexikanischen Präsidentin Claudia Sheinbaum sehr nahesteht".