Für Auftritt bei WM 2006
Musik-Ikone Grönemeyer: "FIFA schuldet mir 45.000 Euro"
Herbert Grönemeyer kritisiert den Fußball-Weltverband FIFA. Es geht um 45.000 Euro an ausstehenden Gagen für einen Auftritt bei der WM 2006.
Herbert Grönemeyer ist in Deutschland eine Musik-Ikone. Bei der Weltmeisterschaft 2006 in seinem Heimatland sorgte der heute 68-Jährige mit dem Duo Amadou & Mariam mit dem Song "Zeit, dass sich was dreht" für den Song des Großereignisses.
"Ich bekomme immer noch Geld von der FIFA für den Auftritt bei der Eröffnungsfeier. Bis heute! Es sind fast 45.000 Euro, die sie mir und meinen Musikern schulden", verrät der Deutsche jetzt im Interview mit "11Freunden".
"Gangsterverein"
Bei seinem Auftritt beim Eröffnungsspiel der Deutschen gegen Costa Rica gab Grönemeyer seinen Song zum Besten, erinnert sich: "Sie kamen in braunen Bomberjacken und liefen durch das Stadion - wie eine Gang. Damals hatte ich so einen Hals auf die."
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Der Künstler bezeichnet die FIFA als "Gangsterverein", kritisiert die Zusammenarbeit mit dem Weltverband. "Sie haben übrigens ihre eigene Melodie, das 'O-e-o-e-o-e', das jeder Künstler in den offiziellen Songs unterbringen muss, auch Shakira vier Jahre später. Damit sichern sie sich Urheberrechte an der Musik und kassieren immer mit. Das war insgesamt eine ganz unangenehme Zusammenarbeit", meint der Deutsche.
Der diesjährige Song für die EURO 2024 in Deutschland kommt von One Republic, Meduza und der deutschen Sängerin Leony und heißt "Fire".
Auf den Punkt gebracht
- Herbert Grönemeyer kritisiert die FIFA für ausstehende Gagen in Höhe von 45.000 Euro für seinen Auftritt bei der WM 2006
- Der Musiker bezeichnet die FIFA als "Gangsterverein" und kritisiert die unangenehme Zusammenarbeit mit dem Weltverband