Mutter zieht vor Gericht

Muscheln gesammelt – Familie soll Mega-Strafe zahlen

Dieser Ausflug endete für die Familie mit einem Schock: Die Mutter erhielt einen saftigen Strafzettel, weil ihre Kinder Muscheln sammelten.

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    Diesen Ausflug hatte sich die Familie anders vorgestellt.
    Diesen Ausflug hatte sich die Familie anders vorgestellt.
    Foto: Screenshot ABC News

    Charlotte Russ aus Kalifornien verbrachte mit ihren Kindern einen Tag am Meer. Am Pismo Beach, auch bekannt als "Muschelhauptstadt der Welt", sammelten ihre Kinder 72 Schalentiere, wie ABC News berichtete. Doch dafür fehlte ihnen die Bewilligung.

    Die Familie wurde von der Fischereibehörde erwischt, wie sie nicht einfach Muschel-Schalen einsteckte, sondern lebende Venusmuscheln. Dafür gibt es in Kalifornien strenge Vorschriften. Die Mutter erhielt einen Strafzettel.

    Gefährdeter Bestand

    "Ich habe ihn geöffnet und den Betrag gesehen: 88.000 Dollar (umgerechnet rund 80.000 Euro)! Das hat unseren Ausflug ruiniert", sagte Russ später. Danach erhielt sie per Post eine Zahlungs-Aufforderung. Die Mutter zog vor Gericht. Ein Richter reduzierte dann die Strafe laut ABC News auf 500 Dollar.

    "Wir haben unsere Lektion gelernt. Wir wissen nun, dass wir am Strand nicht einfach alles sammeln dürfen", so die Mutter. Zur Mahnung hat sich Russ eine Venusmuschel auf den Arm tätowieren lassen.

    Die Fischereibehörde erklärte in einer Mitteilung die saftigen Geldstrafen damit, dass Venusmuscheln ca. elf Zentimeter groß werden müssen, bis sie laichen können. Der Bestand habe sich in den vergangenen Jahren drastisch reduziert.

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