Sport
Murray verliert Schlacht, hört aber noch nicht auf
Andy Murray verlor bei den Australian Open gegen Roberto Bautista Agut eine Tennis-Schlacht in fünf Sätzten. Er trat danach nicht ab.
Aufholjagd, Schmerzen, Tränen! Andy Murray zeigte bei seiner Erstrunden-Niederlage bei den Australian Open, warum er es zur Nummer eins der Tennis-Welt schaffte.
Murray, der an Hüftschmerzen leidet und nicht so beweglich wie in seiner Blütezeit ist, lieferte ein starkes Match ab. Der dreifache Grand-Slam-Sieger lag gegen den Spanier Roberto Bautista-Agut bereits mit 4:6, 4:6, 2:3, 0:30 und Break zurück, bäumte sich aber auf. Murray gewann die folgenden Sätze mit 7:6, 7:6 und musste sich im Entscheidungssatz nach über vier Stunden Spielzeit mit 2:6 geschlagen geben.
Ob es das letzte Match seiner Karriere gewesen ist, ließ Murray offen. Er kündigte an, dass er noch einmal in Wimbledon vor seinen Fans spielen möchte. Nach dem Match sagte Murray mit den Tränen kämpfend: "Ich habe es geliebt, hier zu spielen. Ich habe versucht, nochmals alles zu geben. Vielleicht sehe ich euch noch einmal, ich werde alles versuchen. Ich werde mich einer größeren Operation unterziehen und dann werden wir sehen, wie es geht." Die Hintertüre bleibt offen. (mh)