Vorarlberg

Multimillionär bei Lawinenabgang in Vorarlberg getötet

Bei einer Ski-Tour in Vorarlberg ist ein 43-jähriger Multi-Millionär von einer Lawine erfasst und in den Tod gerissen worden.

André Wilding
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Für den 43-jährigen Millionär kam jede Hilfe zu spät.
Für den 43-jährigen Millionär kam jede Hilfe zu spät.
Hundestaffel Vorarlberg

Am 4. Februar gegen 15.50 Uhr wollten vier Wintersportler, darunter auch ein staatlich geprüfter Snowboardführer, im Schigebiet Albona am Berg Knödelkopf vom Gipfel aus über freies Gelände in Richtung Albonabahn-Talstation abfahren. Dabei wollte die Gruppe den circa 40 Grad steilen Hang einzeln befahren.

Als der zweite Schifahrer in den Hang einfuhr, löste sich an dessen oberen Ende ein mächtiges Schneebrett und riss den Mann mit. Es gelang ihm noch den Airbag seines Rucksackes auszulösen bevor er von den Schneemassen komplett verschüttet wurde.

In zwei Metern Tiefe gefunden

Alle vier waren mit Lawinenausrüstungen und teilweise mit Lawinenairbag-Rucksäcken ausgestattet und versierte Freerider. Nach dem Stillstand der Lawine gelang es den anderen Wintersportlern nach wenigen Minuten den Schifahrer mittels Sonde in zwei Metern Tiefe zu orten.

Nach etwa zehn Minuten Graben stießen sie auf den Verschütteten und die ersten Rettungskräfte kamen mit dem Hubschrauber auf die Lawine. Nach weiteren fünf bis zehn Minuten Graben konnten die Rettungskräfte mit den Reanimationsmaßnahmen beginnen.

Immobilieninvestor tot

Der Notarzt konnte trotz weiterer Reanimationsversuche leider nur noch den Tod des 43-jährigen Schifahrers feststellen. Laut BILD handelt es sich bei dem Toten um den norwegischen Immobilieninvestor Ole Martin Braathen. Sein Vermögen wird auf etwa 300 Millionen Euro geschätzt.

Ole Martin Braathen war laut der deutschen Boulevardzeitung ein Eigentümer des norwegischen Familienunternehmens Braathen Eiendom. Die Firma besitzt und vermittelt Immobilien. Außerdem verwaltet sie Hotels und ist der größte private Eigentümer der Barcode-Serie in Oslo, berichtet die BILD.

Ein Sprecher des Unternehmens hat den Tod des Multi-Millionärs gegenüber norwegischen Medien bestätigt.

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