Wien
Mordversuch - Opfer (15) nach Bauchstich im Spital
In Wien war es am Freitag zu einem Mordversuch gekommen: Ein 17-jähriger Iraker soll einen 15-Jährigen in den Bauch gestochen haben, wurde gefasst.
Ein wegen Suchtgift vorbestrafter 17-jähriger Iraker steht im Verdacht einen 15-Jährigen mit einem Messer schwer verletzt zu haben. Davor soll es einen Streit mit Handgreiflichkeiten gegeben haben.
Das Opfer erlitt durch den Bauchstich schwere Verletzungen im Darmbereich, kam ins SMZ-Ost und wurde dort behandelt - mehr dazu hier.
Einvernahme wegen Mordversuchs
Der 17-Jährige konnte festgenommen werden, wurde jetzt am Samstagnachmittag zum mutmaßlichen Mordversuch einvernommen. In dem rund zweistündigen Verhör verweigerte der Beschuldigte auf Anraten seines Rechtsbeistandes die Aussage. Laut "Heute"-Infos wird er demnächst in die Justizanstalt Josefstadt eingeliefert.
Die Verletzungen beim Opfer, das sich selbstständig ins Krankenhaus schleppen konnte, sind doch schwerwiegend. Durch den Messerstich erlitt der 15-Jährige eine fünf Zentimeter tiefe Stichwunde, erlitt eine Perforation des Darms. Lebensgefahr dürfte allerdings keine bestehen.
Der 17-Jährige, der 2003 in Bagdad geboren wurde, dürfte jetzt von der renommierten Anwältin Astrid Wagner übernommen werden.