Elfmeter verschossen
Morddrohungen nach Arnautovic-Duell für Kicker
Verona war knapp an einem Punktgewinn bei Leader Inter Mailand dran. In der 100. Minute verschoss Thomas Henry einen Elfmeter, wurde angefeindet.
Ein Punkt beim Tabellenführer der Serie A, Inter Mailand, wäre für Hellas Verona ein Riesenerfolg gewesen. Der 18. der italienischen Liga war ganz knapp dran. Die Italiener bekamen in der zehnten Minute der Nachspielzeit einen Elfmeter zugesprochen, Thomas Henry vergab vom Punkt – es blieb beim 2:1 für die Mannschaft von Marko Arnautovic.
Henry wurde zur tragischen Figur der Partie. Zuerst erzielte der 29-Jährige in der 74. Minute noch den 1:1-Ausgleich. Inter ging in Minute 93 wieder in Führung. Dann die zehnte Minute der Nachspielzeit: Elfmeter für Verona, Henry trat an. Der Ball landete an der Stange, Inter gewann die Partie glücklich
"Ich hoffe, dass ihr Frieden findet"
Nach dem vergebenen Elfer gab es sogar Morddrohungen für den Franzosen. Der Stürmer reagierte auf Instagram: "An alle, die glauben, Fußball besser zu kennen als jeder andere, und meine Familie beleidigen, während sie auf ihren Tod hoffen: Ich hoffe, dass ihr eines Tages Frieden in eurem kleinen Leben finden könnt."
Der 29-Jährige war mit seiner Leistung zufrieden: "Eines Tages gewinnt man, eines Tages verliert man, eines Tages punktet man, eines Tages verfehlt man, das ist das Leben eines Fußballspielers und ich bin stolz, nach einem Kreuzbandriss zum zweiten Mal in meiner Karriere in San Siro getroffen zu haben."