Kunstprojekt

"Monument of Hope"– Kunstwerk zum Einsteigen in Wien

Ein 1,4 Tonnen schweres Kunstwerk soll auf seiner Weltreise die Hoffnungen aller transportieren, die es berührt haben. Nun startet die Tour in Wien.

Wien Heute
"Monument of Hope"– Kunstwerk zum Einsteigen in Wien
Künstler Emmerich Weissenberger und seine Frau Nora Ruzsics bringen das "Monument of Hope", eine sechs Meter hohe und 1,4 Tonnen schwere Bronzeskulptur, von Wien aus an weitere inspirierende und spirituelle Orte
Emmerich Weissenberger

"Monument of Hope" ist eine sechs Meter hohe Bronze Skulptur, in die man hineingehen kann", erklärt Künstler Emmerich Weissenberger im Gespräch mit "Heute". Es stelle eine Unendlichkeitsschleife dar, die das Auf und Ab des Lebens beschreibe. "Sie ist ganz stark mit dem Menschen verbunden. Es geht um das Aufrichten des Menschen. Wenn man hineingeht, spürt man einen Sog nach oben. Die Breite der Skulptur ist genau die Flügelspannweite einer 1,80 Meter großen Person, um fliegen zu können. Das wären die zwei Schwingen auf der Seite."

Mittwochabend wurde das Projekt in der Alten Schieberkammer in der Meiselstraße 20 (Fünfhaus) präsentiert. Das Kunstwerk und die dazugehörige Ausstellung können bis Sonntag, 17. März, in der Zeit von 16 bis 20 Uhr bestaunt werden. Der Eintritt ist frei.

Kult-Tour startet in Wien

"Monument of Hope" tourt danach weiter durch Österreich und macht Station auch in Linz und Salzburg. Im Herbst reist es dann ins Ausland. Der Vatikan wird dann die nächste Station sein. An jeden Ort ist das Monument zwei Wochen lang zu sehen. Nach einem halben Jahr endet die Kult-Tour.

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    Künstler Emmerich Weissenberger und seine Frau Nora Ruzsics.
    Künstler Emmerich Weissenberger und seine Frau Nora Ruzsics.
    Emmerich Weissenberger

    Tonnenschweres Kunstwerk reist in Container

    Vom Vatikan geht es dann nach Kiew, Jerusalem (Klagemauer des Judentums, al-Aqsa-Moschee des Islams, Grabeskirche des Christentums), McLeod Ganj (Sitz des Dalai Lama), aber auch an Stätten der Wissenschaft wie zur Princeton University nach New Jersey, der Heimat von über 70 Nobelpreisträgern. Organisiert wird diese World Tour vom Österreichischen Institut für Nachhaltige Entwicklung, einer Non-Profit-Organisation. Aber wie funktioniert so eine Tour bei dem immensen Gewicht?

    "Wir leben im 21. Jahrhundert, demnach kann man sowas sehr gut transportieren. Es passt genau in den 20 Fuß Container. Aber uns liegt es am Herzen, dass die Menschen es angreifen können (....) Denn es ist wichtig, dass man Dinge richtig spüren kann", so Weissenberger zu "Heute". Die Vision des Künstlers ist: "Das Monument of Hope reist um die Welt – aufgeladen mit der positiven Energie, den Wünschen und Hoffnungen all jener Menschen, die das Kunstwerk berühren oder von ihm berührt werden. Es trägt die Botschaft der Freiheit, Liebe, des Friedens und Mitgefühls in sich".

    Menschen brauchen Hoffnung 

    Warum die Welt gerade jetzt so ein Monument braucht, erklärt der Künstler so: Das "Monument of Hope" sei ein Symbol für die Hoffnung. In einer Zeit wie dieser brauchten die Menschen Hoffnung. "Wir wollen eine Begegnungsstätte schaffen". Orte, wo man "gut aufladen" könne an wichtigen und inspirierenden Orten wie dem Vatikan, Jerusalem oder dem Vatikan.

    Das Werk ist aus Bronze: "Bronze glänzt klasse. Diese Form wird auch in der Therapie verwendet, also in der Traumatherapie als Heilform. Es soll an Orte gebracht werden, wie Kiew oder eben Jerusalem, wo es ohne Frage wirklich gebraucht wird. Wir brauchen Hoffnung, wir brauchen ein Symbol dafür, wir brauchen diese Berührung und Begegnung miteinander und mit solchen Instrumenten." 

    In der Alten Schieberkammer in der Meiselstraße 20 (Wien-Fünfhaus) kann die Ausstellung täglich bis Sonntag, 17. März, in der Zeit von 16 bis 20 Uhr besucht werden. Der Eintritt ist frei.

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      privat, iStock

      Auf den Punkt gebracht

      • Ein 1,4 Tonnen schweres Kunstwerk, das als "Monument of Hope" bekannt ist, macht auf seiner Weltreise Station in Wien
      • Die 6 Meter hohe Bronze Skulptur, die die Hoffnungen aller, die sie berühren, transportieren soll, kann in Wien besichtigt werden, bevor sie weiter zu Stationen wie dem Vatikan, Kiew und Jerusalem reist
      • Der Künstler betont die Bedeutung des Kunstwerks als Symbol der Hoffnung in einer Zeit, in der die Menschen diese dringend brauchen
      red
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