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Montenegro erwägt Grenzzaun zu Albanien
Montenegro wird zum Flüchtlingshotspot. Um die Bevölkerung zu schützen, will die Regierung einen Stachdrahtzaun aufstellen. Dieser kommt aus Ungarn.
Montenegro überlegt die Errichtung eines Grenzzauns zu Albanien, da immer mehr Flüchtlinge über diese Route versuchen würden, über die Grenze zu gelangen. Schlepper versprechen ihnen, so sicher nach Westeuropa zu kommen. Sollte die Zahl der Migranten weiter ansteigen, "wird es notwendig, weitere Maßnahmen zu ergreifen", so Vojislav Dragovic von der staatlichen Grenzüberwachung.
Konkret soll das bedeuten, dass das Gebiet durch einen Zaun "geschützt" werden soll. "Das heißt wir werden Stacheldrahtzäune auf den gefährdeten Routen platzieren", erklärte Dragovic. Wie viele Menschen tatsächlich über die Grenze dortige Grenze gekommen sind, ist nicht bekannt. Konkrete Zahlen gibt es nicht. Was allerdings feststeht: Ungarns Premier Victor Orban wird 25 Kilometer vom Grenzzaun, der vor einem Flüchtlingsansturm schützen soll, spenden.
Flüchtlinge aus dem Nahen Osten und Nordafrika versuchen,über Griechenland, Albanien, Montenegro und Bosnien nach Kroatien zu gelangen. Mehrere Balkan-Staaten, darunter Ungarn, haben bereits Grenzzäune errichtet. Auch Bosnien kündigte an, die Grenzen zu Montenegro und Serbien verstärkt kontrollieren zu wollen.
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(red)