2:4 im Topspiel
Monaco-Coach Hütter sieht bei Pleite gegen Paris Rot
Monaco musste sich in der französischen Liga Spitzenreiter Paris mit 2:4 geschlagen geben. Für Trainer Adi Hütter kam es noch dicker.
Das Spiel Monaco gegen Paris Saint-Germain verdiente am Mittwoch den Zusatz Topspiel. Denn im Kracher der Ligue 1 fielen nicht nur sechs Tore – es war auch reich an turbulenten Szenen. Fakt ist: Der amtierende Meister gewann 4:2, liegt bereits zehn Zähler vor dem Herausforderer aus dem Fürstentum.
In Halbzeit eins wurde PSG-Keeper Gianluigi Donnarumma bei einem ungeschickten Einsteigen von Gegner Wilfried Singo im Gesicht verletzt, musste blutverschmiert ausgewechselt werden. Dann fielen vor den Augen von Fürst Albert die Tore.
Désire Doué brachte Paris in Führung (24.). Nach dem Seitenwechsel drehte Monaco auf. Eliesse Ben Seghir verwandelte einen Hand-Elfmeter eiskalt im rechten Eck (53.). Nach einer Stunde traf Breel Embolo zum 2:1 für die Hausherren. Doch den Parisern von Trainer Luis Enrique gelang durch Ousmane Dembélé (64.) die schnelle Antwort. In der Schlussphase brachten Goncalo Ramos (83.) und erneut Dembélé (97.) Paris wieder auf die Siegerstraße.
Den letzten Treffer verfolgte Monaco-Trainer Adi Hütter von der Tribüne aus. Der Österreicher kassierte wegen Schiedsrichter-Kritik die rote Karte.