US-Präsidentschaftswahl

Mögliche Vize von Donald Trump erschoss ihren Hund

Im Kampf ums Weiße Haus ist US-Gouverneurin Noem heiße Anwärterin als Donald Trumps Vize-Kandidatin. Nun machte sie eine erschreckende Beichte.

Newsdesk Heute
Mögliche Vize von Donald Trump erschoss ihren Hund
Im Kampf ums Weiße Haus ist US-Gouverneurin Kristi Noem Anwärterin als Trumps "Running Mate". (Archivfoto)
REUTERS/Jonathan Ernst

Kristi Noem ist seit 2019 Gouverneurin vom US-Bundesstaat South Dakota. Sie ist eine heiße Anwärterin als "Running Mate" von Donald Trump. Noem gilt als mögliche Vize-Kandidatin, falls Trump wie angenommen der Kandidat der Republikaner für die Präsidentschaftswahl wird. In ihrem Buch machte die passionierte Jägerin nun ein blutiges Geständnis.

Landesweite Aufmerksamkeit erregte die US-Politikerin durch Äußerungen während der Pandemie. Ähnlich wie der damalige Präsident Trump lehnte sie staatliche Maßnahmen ab und stellte Experten-Ratschläge infrage. Trotz steigenden Fallzahlen soll sie Corona-Hilfszahlen im November 2020 verwendet haben, um den Tourismus in South Dakota fördern.

Noem erschoss Hund und Ziege

Ihr Buch "Kein Weg zurück: Die Wahrheit darüber, was in der Politik falsch läuft und wie wir Amerika voranbringen" erscheint kommenden Monat in den USA. Schon jetzt veröffentlicht der britische "Guardian" brisante Auszüge vorab. Noem berichtet in ihrer Biografie von ihrer Vorliebe fürs Jagen – und wie sie einmal Hund und Ziege erschossen hat.

Im Kampf ums Weiße Haus ist US-Gouverneurin Kristi Noem Anwärterin als Trumps "Running Mate". (Archivfoto)
Im Kampf ums Weiße Haus ist US-Gouverneurin Kristi Noem Anwärterin als Trumps "Running Mate". (Archivfoto)
REUTERS/Jonathan Ernst

Sie habe "Cricket", einen 14 Monate alten Jagdhund, eigentlich für die Fasanenjagd trainieren wollen, schreibt Noem. Der Deutsch Drahthaar habe mit seinem "aggressiven Charakter" jedoch das Wild verscheucht. Auch Versuche, die Hündin mit einem elektronischen Halsband gefügig zu machen, seien fehlgeschlagen.

"Wie eine ausgebildete Auftragsmörderin" habe Cricket Hühner auf dem Grundstück einer Nachbarsfamilie gerissen und auch nach der Politikerin geschnappt. In einer Kiesgrube habe sie das Tier dann erschossen. Die Geschichte solle ihre Bereitschaft veranschaulichen, alles zu tun, was "schwierig, chaotisch und hässlich" ist, wenn es einfach getan werden muss, erklärt die US-Gouverneurin.

"Wir lieben Tiere"

Es ist nicht das einzige Mal, dass Noems in ihrem Buch vom Schlachten berichtet. Eine "böse" männliche Ziege, die ihre Kinder gejagt haben soll, wollte sie auf die gleiche Weise wie ihren Hund umbringen. Einen ersten Schuss überlebte das Tier aber schwerverwundet. Die 52-Jährige sei zu ihrem Wagen zurückgegangen, um die Ziege schließlich mit einer weiteren Patrone zu erlegen.

Nachdem der "Guardian"-Artikel veröffentlicht wurde, verteidigte Noem sich auf der Online-Plattform X (ehemals Twitter). "Wir lieben Tiere, aber auf einem Bauernhof müssen schwierige Entscheidungen wie diese immer wieder getroffen werden", schrieb sie. "Leider mussten wir vor ein paar Wochen auch drei Pferde töten, die seit 25 Jahren bei unserer Familie waren."

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    • Die mögliche Vize-Kandidatin von Donald Trump, die US-Gouverneurin Kristi Noem, hat in ihrem Buch "Kein Weg zurück" ein blutiges Geständnis gemacht, in dem sie beschreibt, wie sie ihren Hund und eine Ziege erschossen hat
    • Noem verteidigte ihre Taten und erklärte, dass auf einem Bauernhof schwierige Entscheidungen wie diese getroffen werden müssen
    red
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