"Mausi" packt aus
Mitarbeiterin hatte bei Lugner-Tod Nervenzusammenbruch
Über 17 Jahre lang war "Mausi" Lugner die Frau an Richards Seite. Nun spricht sie über die Momente kurz vor und nach dem Tod von "Mörtel".
Sie selbst war gerade in Lignano, als ein Anruf kam. Besser gesagt: Mehrere Anrufe. Alle drückte "Mausi" Lugner weg. Jazz Gitti, war die erste. Dann kamen weitere Freunde. Plötzlich klingelten Redaktionen durch.
Christine Lugner wollte gerade eine Runde schwimmen und verstand nicht, was gerade passierte. Erst als sie den Fernseher aufdrehte, erfuhr sie von der tragischen Nachricht.
Beauty-Doc wollte ihn noch retten
Mit der "Krone" sprach das wohl berühmteste Tierchen im Lugner-Zoo über die letzten Stunden von Richard Lugner. Und vor allem darüber, was kurz danach passierte.
Was genau passiert ist, wisse wohl niemand. Laut Christine Lugner hätte man dem Baumeister noch ein paar Jahre gegeben. Am Montag dann der plötzliche Tod. "Aber er ist zumindest friedlich eingeschlafen, und Jacqueline war bei ihm", erklärt "Mausi" weinend.
„Wir liegen uns in den Armen, wir trösten einander, und gleich darauf können wir wieder über Geschichten lachen, die mit ihm passiert sind.“
Der erste Anruf sei an Artur Worseg gegangen – dem Beauty-Doc von Richard Lugner. Er raste mit seinem E-Roller zur Villa des Baumeisters, in der Hoffnung, ihm noch am Leben zu erhalten. Es kam jedoch jede Hilfe zu spät.
Danach ging alles recht schnell: "Mausi" brach ihren Urlaub direkt ab, wurde von Freunden nach Wien gefahren. Sie als "Lugner-Sprachrohr" rief eine Familienkonferenz ein, um das Nötigste zu besprechen.
Aktuell spürt sie "ein Wechselbad der Gefühle". Sie erklärt: "Wir liegen uns in den Armen, wir trösten einander, und gleich darauf können wir wieder über Geschichten lachen, die mit ihm passiert sind. Aber die Trauer ist natürlich riesengroß."
Dass Richard Lugner sein Umfeld erreichte und berührte, zeigt vor allem ein Moment mit der langjährigen Sekretärin des Baumeisters, Frau Siegl. Sie erlitt einen Nervenzusammenbruch, als ihr die Todesnachricht übermittelt wurde.
Eine Sache schmerzt Christine Lugner aber sehr: Sie konnte ihm wohl nie sagen, wie dankbar sie ihm ist. Vor allem für die gemeinsame Tochter Jaqueline.
Bildstrecke: Das war Richard Lugner
Auf den Punkt gebracht
- "Mausi" Lugner spricht über die Momente vor und nach dem Tod von Richard Lugner, als sie gerade in Lignano war und von der tragischen Nachricht erfuhr
- Sie beschreibt, wie sie von Freunden und Medien überflutet wurde und wie sie gemeinsam mit dem Umfeld des Baumeisters mit der Trauer umgeht
- Außerdem berichtet sie, wie die langjährige Sekretärin des Baumeisters einen Nervenzusammenbruch erlitt, als sie die Todesnachricht erhielt