Wien

Mitarbeiter in Wiener Privatkindergärten streiken 

Streiks gab es bereits im Vorjahr und im Frühjahr. Das Personal fordert bessere Arbeitsbedingunge, bittet Eltern um "Verständnis" und "Solidarität".

Wien Heute
Bereits zum dritten Mal streiken Mitarbeiter in Wiener Privatkindergärten. Sie fordern bessere Rahmenbedingungen.
Bereits zum dritten Mal streiken Mitarbeiter in Wiener Privatkindergärten. Sie fordern bessere Rahmenbedingungen.
Bild: iStock

Wer Kinder hat, die in private Kindergärten gehen, sollte sich am 24. Oktober bestenfalls freinehmen. Denn dann bleiben Kindergärte, Horte und die schulische Freizeitbetreuung "der meisten privaten Träger" von 7 bis 15.30 Uhr geschlossen, berichtet der "ORF". Betroffen sind bis zu 63.000 Kinder in Wien. Auch die Freizeitpägagogen von "Bildung im Mittelpunkt" beteiligen sich am Streik.

Forderungen: Kleinere Gruppen, mehr Personal

Die Information soll in einem Elternbrief an die Erziehungsberechtigten herangetragen worden sein. Grund für die Schließung seien Betriebsversammlung. Von 10 bis 14 Uhr ist zudem eine öffentliche Kundgebung geplant. Das Personal fordert etwa kleinere Gruppen, mehr Mitarbeiter, genügend Vor- und Nachbereitungszeit sowie bezahlte Rexlexionszeit und bundesweit einheitliche Rahmenbedingungen. Kurz: bessere Arbeitsbedingungen in diesem Bereich, um pädagogisch hochwertige Arbeit leisten zu können.

Hoffen auf Verständnis von Eltern

In dem Brief richten sich die Pädagogen mit einer dringenden Bitte an die Eltern: Sie hoffen auf Verständnis, Unterstützung und Solidarität. Denn die Arbeitsbedingungen des Personal seien auch "die Lebensbedingungen Ihrer Kinder". Bis 2023 sollen 4,5 Milliarden Euro für die Elementarpädagogik zur Verfügung stellen, das kündigte zuletzt Bundeskanzler Karl Nehammer (ÖVP) an. Den Mitarbeitern fehlen jedoch konkrete Vorgaben und der Zweck, zu dem die Länder das Geld abrufen können. 

1/65
Gehe zur Galerie
    <strong>22.12.2024: Einwegpfand kommt – das wird ab Jänner neu bei Spar</strong>. Um Verwirrung zu vermeiden, setzt Spar ab Jänner auf speziell ausgebildete Pfandberater. <a data-li-document-ref="120078758" href="https://www.heute.at/s/einwegpfand-kommt-das-wird-ab-jaenner-neu-bei-spar-120078758">170 Getränkeartikel mussten überarbeitet werden.</a>
    22.12.2024: Einwegpfand kommt – das wird ab Jänner neu bei Spar. Um Verwirrung zu vermeiden, setzt Spar ab Jänner auf speziell ausgebildete Pfandberater. 170 Getränkeartikel mussten überarbeitet werden.
    SPAR/ Peakmedia Dominik Zwerger