Airline Assistance Switzerland
Mitarbeiter am Flughafen Schwechat bangen um Geld
Der Abfertigungsdienstleister in Wien-Schwechat kämpft angeblich mit "Liquiditätsproblemen". Mitarbeiter bekommen ihnen zustehende Geld nicht.
Vor vier Jahren hat die Airline Assistance Switzerland (AAS) am Flughafen Wien-Schwechat die Lizenz als Abfertigungsdienstleister erhalten und damit die Nachfolge der türkischen Celebi angetreten.
Jetzt scheint aber AAS selbst in Turbulenzen geraten zu sein. Das Schweizer Unternehmen spricht in einem internen Schreiben, das dem Luftfahrtmagazin "Austrian Wings" vorliegt, von "Liquiditätsproblemen". Den Mitarbeiten könne das Urlaubsgeld vorerst nicht ausgezahlt werden, entschuldigte sich das Management, gelobte gleichzeitig, es nachzuholen.
Catering gekauft, Mitarbeiter vertröstet
Betroffene beklagen gegenüber dem Medium aber, dass das nicht das erste Mal ist, dass die Belegschaft auf das ihr zustehende Urlaubsgeld warten muss.
Für schiefe Optik und Haussegen sorgt die Tatsache, dass die AAS erst kurz davor per Rundschreiben angekündigt hatte, sich den Catering-Dienstleister CAMSO einverleibt zu haben. Das wollte bzw. konnte man sich augenscheinlich noch leisten.
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Auf den Punkt gebracht
- Der Abfertigungsdienstleister Airline Assistance Switzerland (AAS) am Flughafen Schwechat hat mit "Liquiditätsproblemen" zu kämpfen, wodurch die Mitarbeiter ihr ihnen zustehendes Geld nicht erhalten
- Das Unternehmen hat Schwierigkeiten, das Urlaubsgeld auszuzahlen, und hat bereits zuvor Probleme mit der pünktlichen Auszahlung gehabt
- Trotz dieser finanziellen Probleme hat AAS kürzlich den Catering-Dienstleister CAMSO übernommen