Höhere Rechenleistung

Mit KI-Unterstützung – Wiens Ampeln werden noch smarter

Bereits seit 2018 sind in Wien mehrere "smarte Ampeln" im Einsatz. Nun sollen diese Ampeln jedoch noch klüger werden – und zwar mit Hilfe von KI.
Wien Heute
01.12.2024, 12:09

Eine höhere Rechenleistung und angepasstes Training sollen die Ampeln in der Hauptstadt nun noch smarter machen. Bereits seit 2018 ist Wien mit 21 smarten Ampeln ausgestattet, nun wurde von der Technischen Universität in Graz die zweite Generation entworfen. Diese soll noch effizienter funktionieren.

Erhöhte Rechenleistung

Mit Hilfe eines Deep-Learning-basierten Modells sollen die Ampeln nun noch genauer funktionieren. Verbunden mit einer besseren Kameraauflösung und erhöhter Rechenleistung ist es jetzt möglich, zu erkennen, ob Personen mit Kinderwägen oder mit Mobilitätseinschränkung die Straße überqueren. Auch mehrere Übergänge könne man seit Neuestem gleichzeitig beobachten, wie der ORF berichtet.

Die erhöhte Rechenleistung der neuen Ampeln liegt zwischen 100 und 300 TeraFLOPS. Dadurch soll man Personen nun genauer erkennen und orten können. "FLOP" steht für "Floating Point Operations per Second" und beschreibt, wie viele Gleitkomma-Operationen ein Gerät pro Sekunde ausführen kann.

Bilder in 50 Millisekunden gelöscht

Ein Bereich von rund 30 Quadratmetern wird von den Kameras ausgewertet, die gesammelten Bilddaten werden innerhalb von 50 Millisekunden gelöscht. Auch eine langfristige Dokumentation ist allerdings möglich, falls Bedarf besteht. Die Optimierung von Schaltplänen oder die Abstimmung von Ampelanlagen könnten hierfür Gründe bieten. Die Entwicklung basierte aus Datenschutzgründen auf Aufnahmen von Versuchen am Campus der TU Graz.

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