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Mit "Heute" zum Oscar-Kandidat: "The Zone of Interest"
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Gänsehaut, die einen 104 Minuten an den Kinosessel fesselt. Im fünffach Oscarnominierten historischen Drama "The Zone of Interest" (ab 29.02. im Kino) wird das dunkelste Kapitel der deutschen Geschichte beleuchtet. Denn in Jonathan Glazers Film, der sich an Martin Amis Buch "Interessensgebiet" orientiert, wird das Leben des Ausschwitz-Kommandanten Rudolf Höss und seiner Familie in den Fokus gerückt. Was Hannah Arendt in den 1960er-Jahren als "Banalität des Bösen" bezeichnete, wird in diesem Film so eingängig klar, dass einen der Streifen auch noch Tage später fassungslos zurücklässt.
Eine Mauer, die trennen soll
Rudolf (Christian Friedl) und Hedwig (Sandra Hüller) Höss führen ein scheinbar traditionelles und anständiges Leben. Mit ihren Kindern verbringen sie viel Zeit in ihrem Garten, das Planschbecken ist sogar mit einer Rutsche versehen und der Rasen gepflegt. Doch das Zuhause der Familie trennt nur eine mit Stacheldraht umwobene Mauer vom größten Vernichtungslager zur Zeit des Nationalsozialismus - Auschwitz. Die Grausamkeiten einfach abgeschottet vom scheinbar perfekten Familienleben, nur die Schreie der Häftlinge dringen durch den dicken Beton, gepaart mit Schüssen, die diese beenden sollen. Doch da wird auf der anderen Seite einfach weggehört und weitergemacht. Das Grausame scheint so fern zu sein.
Doch der Familienvater Rudolf Höß und seine Ehefrau Hedwig wissen schließlich ganz genau, was in dem grauen Gebäudekomplex nebenan vor sich geht. So ist Höß selbst ja Kommandant des Konzentrationslagers. Perfide wird über mögliche Einsparungen bei den Gaskammern am Küchentisch verhandelt, als würde man sich über das Wetter unterhalten. Eben diese Banalität des Bösen ist schwer zu ertragen, denn vor diesen Grausamkeiten schützt keine noch so hoch erbaute Mauer der Welt.
Fimfestspiele Cannes 2023
Geniale Kameraarbeit mit perfekter Inszenierung
Der Regisseur Jonathan Glazer ("Under the Skin") scheint auch genau dies bewirken zu wollen. Mit fünf bis zehn festinstallierten Kameras, die den Zuschauern mehr das Gefühl von Überwachungskameras geben, in allen Teilen des Hauses und des Gartens, wird das Familienleben eingefangen. Die Geräuschkulisse dient als Träger des Bösen, die industrielle Tötung ist omnipräsent, dafür muss man sie gar nicht sehen.
Bei den Kritikern kommt der Film seit seiner ersten Präsentation bei den Filmfestspielen in Cannes am 19. Mai letzten Jahres (an dessen Tag ist der Autor der Buchvorlage Martin Amis verstorben) sehr gut an. Gleich fünf Oscarnominierungen konnte sich das historische Drama sichern. Wir verlosen Karten für den neuen Kinofilm.
Zum Gewinnspiel:
Das Gewinnspiel ist aktiv bis zum 04.03.2024 um 23.59 Uhr. Der Rechtsweg und Barauszahlung sind ausgeschlossen.
BILDSTRECKE: VIP-Bild des Tages 2024
Auf den Punkt gebracht
- Heute verlost 10x2 Tickets für den Oscar-Kandidaten "The Zone of Interest", ein historisches Drama, das das Leben des Auschwitz-Kommandanten Rudolf Höss und seiner Familie beleuchtet, während sie ein scheinbar normales Leben führen, während sich das Vernichtungslager in unmittelbarer Nähe befindet
- Der Film zeigt die Banalität des Bösen und die Grausamkeit des Nationalsozialismus
- Das Gewinnspiel für die Kinokarten läuft bis zum 04.03.2024 um 23.59 Uhr