Wien

Mit E-Scooter am Gehsteig – Anzeigen-Flut in Wien

Die Wiener Polizei führte eine Schwerpunktaktion gegen E-Scooter und Fahradfahrer durch – es hagelte hunderte Anzeigen.
Leo Stempfl
01.08.2023, 11:49

Der uniformierte Fahrraddienst sowie der motorisierte Streifendienst der Landesverkehrsabteilung Wien führten am Montag einen Verkehrsschwerpunkt durch. Hauptaugenmerk wurde auf den Fahrrad- und E-Scooter-Verkehr gelegt.

Die Bilanz: 159 Alkovortests, 126 Organmandate und 18 Anzeigen wegen der Missachtung des Rotlichts, 29 Organmandate und eine Anzeige wegen des Befahrens des Gehsteigs, 27 Organmandate und sieben Anzeigen wegen fehlender Ausrüstung, Acht Organmandate und eine Anzeige wegen des Hantierens mit dem Telefon während der Fahrt, 43 Organmandate und 36 Anzeigen wegen sonstiger verkehrsrechtlicher Übertretungen.

Hunderte Anzeigen

Weiters wurden mehrere E-Scooter-Fahrer und ein E-Radfahrer zu einer Rollentestung aufgefordert. Bei drei E-Scooter-Fahrern wurden überhöhte Geschwindigkeiten von 55 und zweimal 49 km/h festgestellt. Der E-Fahrrad erreichte eine Geschwindigkeit von 44 km/h.

Die Lenker müssen mit mehreren verkehrsrechtlichen Anzeigen rechnen. Bei zwei Radfahrern wurde eine Beeinträchtigung durch Alkohol festgestellt. Bei sieben E-Scooter- und Radfahrern bestand der Verdacht der Suchtmittelbeeinträchtigung. Sechs Personen verweigerten die Vorführung zu einem Amtsarzt, bei einer Person wurde nach der amtsärztlichen Untersuchung eine Beeinträchtigung durch Suchtmittel festgestellt.

Alle Personen müssen mit verwaltungsrechtlichen Anzeigen rechnen. Im Zuge dieses Schwerpunktes wurden auch Autofahrer und Fußgänger kontrolliert. Hierbei kam es zu insgesamt 75 Organmandaten und 272 Anzeigen wegen diverser verkehrsrechtlicher Übertretungen.

Mehr zum Thema
Es gibt neue Nachrichten auf Heute.atZur Startseite