Bedingte Haftstrafe
Mit Auto in Pizzeria gerast – 37-Jähriger verurteilt
Im Sommer ist ein 37-Jähriger in Mittersill (Pinzgau) mit seinem Auto in eine Pizzeria gekracht. Er wurde zu zehn Monaten bedingter Haft verurteilt.
Der Pole bekannte sich am Mittwoch vollumfänglich geständig. Er sei kein Terrorist und habe niemanden verletzen wollen. Der 37-Jährige entschuldigte sich bei den vor Gericht anwesenden Opfern. Die Anklage warf ihm grob fahrlässige Körperverletzung vor.
Unter Drogeneinfluss gefahren
Am 25. August war er bei Starkregen mit seinem Wagen in Mittersill unterwegs. Zu schnell, übermüdet und unter Drogeneinfluss. Zudem bediente er bei schlechter Sicht sein Handy. In einer Linkskurve kam er dann von der Fahrbahn ab, krachte mit seinem Auto durch die Glasfront einer Pizzeria und rammte mehrere Tische. Acht Personen wurden dabei verletzt – drei davon schwer.
Bedingte Haft und Geldstrafe
Nach einem kurzen Prozess wurde der Angeklagte zu zehn Monaten bedingt und zu einer unbedingten Geldstrafe von 1.200 Euro verurteilt. Wenn er diese bezahlt, braucht er nicht in Haft. Wenn nicht, muss er fünf Monate ins Gefängnis. Das Urteil ist nicht rechtskräftig. Das Gericht erkannte dann auch die Teilschmerzensgeldansprüche der Verletzten - insgesamt 27.000 Euro, zweimal 10.000, einmal 5.000 und zweimal 1.000 Euro an.
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Auf den Punkt gebracht
- Ein 37-jähriger Pole wurde zu zehn Monaten bedingter Haft und einer Geldstrafe von 1.200 Euro verurteilt, nachdem er im Sommer in Mittersill (Pinzgau) unter Drogeneinfluss und bei Starkregen mit seinem Auto in eine Pizzeria gerast war, wobei acht Personen verletzt wurden.
- Das Gericht erkannte zudem Schmerzensgeldansprüche der Verletzten in Höhe von insgesamt 27.000 Euro an.