Wirtschaft
Ministerium warnt vor fieser Nachricht vom "Finanzamt"
Nun, wo die Jahreslohnzettel eintrudeln, geht eine neue Betrugsmasche um. Das Finanzministerium zeigt ein Beispiel solch einer Nachricht.
Die große Zeit der Arbeitnehmerveranlagung ist angebrochen. Genau das haben sich dreiste Betrüger nun zu Nutze gemacht. Mit Hilfe von gefälschten SMS-Nachrichten im Namen des Finanzamts Österreich versuchen sie, zur Überweisung eines bestimmten Geldbetrags zu verleiten, warnt das Bundesministerium für Finanzen (BMF).
Laut der SMS hätten die Empfänger offene Forderungen zu begleichen und müssten deswegen einen Betrag in Höhe von 349 Euro überweisen. Nur so könne man ein drohendes Pfändungsverfahren zu vermeiden. Auch über E-Mail und Anrufe könne es zu solchen Betrugsversuchen kommen.
Beispiel einer solchen SMS-Nachricht
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[FINANZAMT] Ihre offene Forderung mit der Nummer23894891 wurde trotz mehrerer Mahnungen nicht beglichen. Am 28 Februar 2023 wird der Gerichtsvollzieher vorsorglich Ihren Hausrat pfänden. Sie können das Pfändungsverfahren vermeiden, indem Sie den vollen Betrag sofort über Ihren Zahlungslink bezahlen. (Link) *******************************************
Ministerium schreibt nie per SMS
Der darin enthaltene Hyperlink führt auf eine gefälschte Webseite, die zur Überweisung des Betrages auffordert. Das BMF betont, dass es sich hierbei um einen Internet-Betrugsversuch handelt und die versendeten SMS-Nachrichten und verlinkten Webseiten Fälschungen darstellen.
Informationen des BMF erfolgen grundsätzlich in Form von Bescheiden und werden per Post oder in die FinanzOnline Databox zugestellt. Das BMF fordert Bürgerinnen und Bürger niemals zur Übermittlung von persönlichen Daten wie Passwörtern, Kreditkartendaten oder Kontoinformationen auf.
"Daher gilt: Wenn Sie solche Phishing-Mails, SMS-Nachrichten oder E-Mails mit ähnlichen Inhalten erhalten, handelt es sich mit hoher Wahrscheinlichkeit um einen Internet-Betrugsversuch", stellt das Ministerium klar.
Tipps zur Prävention
– Folgen Sie in keinem Fall den darin enthaltenen Anweisungen!
– Klicken Sie keinesfalls auf darin enthaltene Links oder Dateien! • Geben Sie unter keinen Umständen persönliche Daten wie Passwörter, Kreditkartendaten oder Kontoinformationen bekannt!
– Das BMF empfiehlt, solche E-Mails sofort zu löschen!