Minister Karner: "Deep Fake als massive Bedrohung"

Gemeinsam mit Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner war Innenminister Gerhard Karner (beide VP) gestern bei der Ausmusterung und Angelobung von 277 Polizisten und Exekutivschülern. Gleich danach sprach der VP-Minister in „Heute“ Klartext.

Schlepper „Wir hatten in den ersten Monaten des Jahres eine enorme Steigerung. Daher verfolgen wir weiterhin die Aktion scharf. Wir hatten auch schöne Erfolge wie die Festnahme des 28-jährigen Schlepperbosses mit Millionenbusiness“, sagt der Innenminister. Die meisten Geschleppten kämen aus Syrien, Afghanistan, Indien, Pakistan, Tunesien.

Einbürgerungen „Da sehe ich keinen Grund irgendwas zu ändern. Zudem wurde das Gesetz erst für NS-Opfer und deren Nachkommen novelliert“, meint Gerhard Karner.

Cyber Crime „Cyber Crime ist jener Bereich in der Kriminalstatistik, der im letzten Jahr am stärksten anstieg - mit knapp plus 30 Prozent“, unterstreicht der VP-Politiker die Wichtigkeit der Bekämpfung. Denn es gäbe Cyber Crime in unterschiedlichsten Ausprägungen: „Betroffen können sein Organisationen, Länder, jede Privatperson per Phishing Mail“, erklärt Karner.

Deep Fakes „Justizministerin Alma Zadic und ich haben einen nationalen Aktionsplan gegen Deep Fakes installiert. Dies sind nämlich schwer bedrohliche Angriffe. Die Gruppe C4 (Cyber Crime Competence Center) ist sozusagen die „Cobra“ im Kampf gegen die Kriminalität im Internet“, berichtet der Innenminister.

"Freudentag"

Ausmusterungen/Angelobungen „Es war ein Freudentag für uns. Die Landeshauptfrau und ich durften 277 Dienstführende, ausgebildete Polizisten und Schüler treffen und beglückwünschen. Man sieht das die Sicherheitsfamilie Niederösterreich - also Polizei, Feuerwehr, Bundesheer, Rotes Kreuz, Arbeitersamariterbund und Wasserrettung – perfekt zusammenspielt und in der Folge auch funktioniert.“