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Millionen Nerze werden nun ausgegraben und verbrannt

Die getötete Nerze bereiten den dänischen Behörden Kopfzerbrechen. Eine Firma soll die Tiere nun ausgraben und in eine Verbrennungsanlage bringen.

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In Dänemark wurden Millionen Nerze getötet.
In Dänemark wurden Millionen Nerze getötet.
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Nach der umstrittenen Massenkeulung von Millionen Nerzen in Dänemark sucht die zuständige Behörde eine Firma, die viele der getöteten Tiere wieder ausgräbt und zur Verbrennung bringt.

Die Lebensmittelbehörde Fødevarestyrelsen veröffentlichte am Mittwoch eine Ausschreibung für die Ausgrabung der Pelztiere aus ihren Massengräbern auf zwei Militäranlagen in der Region Mitteljütland und den anschließenden Transport zu Müllverbrennungsanlagen.

Es handelt sich demnach um schätzungsweise 13.300 Tonnen tierischer Überreste. Bis zum 23. März können interessierte Betriebe ihr Angebot an die Behörde schicken. Der Auftrag soll dann Ende Mai beginnen und bis Mitte Juli abgeschlossen sein.

Mutationen bei Tieren aufgetreten

Dänemarks Regierungschefin Mette Frederiksen hatte am 4. November angekündigt, dass alle Zuchtnerze in Dänemark getötet werden sollen. Als Begründung hatte die Regierung angeführt, dass das Coronavirus in den Tieren mutiert sei und sich auf den Menschen übertragen habe.

Etwa vier Millionen der rund 17 Millionen getöteten Tiere wurden auf den Militärgeländen vergraben, viele traten aber im Zuge des Verwesungsprozesses wieder an die Erdoberfläche. Eine Mehrheit der dänischen Parlamentsparteien hatte sich Ende 2020 darauf geeinigt, dass die Nerze wieder ausgegraben und weggeschafft werden, wenn sie kein Infektionsrisiko mehr darstellen.

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