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Michelle Hunziker spricht jetzt im TV über neue Liebe
Viele Gerüchte ranken sich um das Liebesleben von Moderatorin Michelle Hunziker. In einer Talkshow hat der TV-Star nun aus dem Nähkästchen geplaudert.
Michelle Hunziker erzählte am Donnerstagabend in einem rund einstündigen Gespräch in der SRF-Sendung "Gredig direkt" von ihrer Karriere, ihrem Liebesleben und ihren Kindern – und zwar souverän auf Schweizerdeutsch. Der Moderatorin war die Nervosität deutlich anzusehen, auch weil sie als Bernerin seit fast 30 Jahren in Italien lebt. Den dortigen Dialekt hat die 45-Jährige aber nicht verlernt. "Ich bin patriotisch", betonte sie dazu und sprach außerdem über:
Ihr Liebesleben und die Gerüchte um eine neue Beziehung
"Ich habe zwei Mal geheiratet und zwei Mal hat es leider nicht funktioniert. Jetzt bin ich eine freie Frau. Das will ich so ausleben, wie es mir gefällt. Natürlich werde ich dabei immer von Paparazzi verfolgt. Aber zum jetzigen Zeitpunkt will ich die Gerüchte um eine neue Partnerschaft weder dementieren noch bestätigen. Was ich sagen kann ist: Seit ein paar Monaten – und seit ich meine Haare abgeschnitten habe – bin ich eine selbstsichere, selbstbestimmte Frau. Ich kümmere mich um mich selbst, und seither habe ich auch mehr qualitative Liebe für andere."
Ihre Trennung von Ehemann Tomaso Trussardi
"Nach dem Ende einer Ehe noch befreundet zu bleiben, ist ein großer, schwieriger Job. Schließlich ist man selbst auch verletzt. Wichtig ist mir, den Fokus auf die Kinder zu legen. Sie sollen immer im Zentrum stehen, sich geliebt fühlen und nie zum Erpressungsmittel werden. Die größte Gewalt, die man einem Kind antun kann, ist das andere Elternteil vor ihm schlecht zu reden. Für sie ist es schon schlimm genug, dass Mami und Papi nicht mehr zusammen sind."
Ihre drei Töchter
"Für meine Kinder bin ich eine gute Mischung aus einer italienischen Mama und einer disziplinierten Schweizer Mutter. Meine Tochter Aurora sagt immer, dass ich früher eine echte Polizistin gewesen bin, weil ich so streng war und oft Nein sagen musste. Sie hat mich als Teenager gehasst! Aber richtige Liebe muss mühsam sein. Heute ist Aurora eine 26-jährige, reife, starke, unabhängige Frau, die seit sechs Jahren alleine wohnt und ihre Eltern noch nie nach Geld gefragt hat. Sie ist alles, was ich mir immer erträumt habe. Es ist das Wichtigste für mich, dass meine drei Töchter unabhängig sind."
Ihr TV-Kuss mit Ex-Mann Eros Ramazotti im Februar
"Das war ein brüderlicher Kuss. Eros und ich sind gute Freunde. Ich habe ihn unglaublich gern, er ist eine sehr wichtige Person in meinem Leben und wir schätzen uns gegenseitig. Ich kann verstehen, dass der Kuss für Liebesgerüchte gesorgt hat. Eros und ich haben eine sehr große, schöne Liebesgeschichte erlebt, die den Leuten im Herzen geblieben ist.
Wir haben uns nicht getrennt, weil wir uns nicht mehr geschätzt oder geliebt haben. Das war der größte Verzweiflungsmoment meines Lebens – jemanden zu verlieren, den man wirklich liebt. Aber es gibt verschiedene Ebenen der Liebe. Man kann jemanden auch lieben, ohne verheiratet zu sein."
Ihre Erfahrungen mit Sexismus und Feminismus
"In den 90er-Jahren war die Welt machohaft und sexistisch, auch Italien. Um als Frau Erfolg zu haben im italienischen Fernsehen, musste man sexy sein und Oberweite zeigen. Wer gewisse Klischees erfüllt hat, wurde diskriminiert – die Leute hielten einen für blond, blöd und sexy. Ich wollte immer zeigen, dass ich auch lustig, sympathisch und intelligent sein kann. Ich habe immer einen Weg gesucht, mich auf Comedy und Unterhaltung zu fokussieren und die Leute zum Lachen zu bringen."