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Neue Doku über "King of Pop" sorgt für Entsetzen

Zwei Männer erzählen in "Leaving Neverland", wie sie im Kindesalter von Michael Jackson missbraucht wurden.

Heute Redaktion
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    Michael Jackson mit seinen Schwestern Maureen "Rebie", Janet and LaToya bei den Grammy Awards in Los Angeles, 1984.
    Michael Jackson mit seinen Schwestern Maureen "Rebie", Janet and LaToya bei den Grammy Awards in Los Angeles, 1984.
    DOUG PIZAC / AP / picturedesk.com

    Am Freitag feierte die neue Doku über den verstorbenen Popstar Michael Jackson beim Sundance Film Festival Premiere. Der vierstündige Film "Leaving Neverland" lässt zwei Männer zu Wort kommen, die behaupten im Kindesalter von Michael Jackson missbraucht worden zu sein. Regie führte der Filmemacher und Musiker Dan Reed.

    Mutmaßliche Opfer stehen im Vordergrund

    Im Gegensatz zu der schockierenden R-Kelly-Doku geht es hier weniger um die Karriere des "King of Pop", sondern fast ausschließlich um die Berichte der beiden mutmaßlichen Opfer:

    Wade Robson, ein Choreograph, der schon mit Stars wie Britney Spears zusammengearbeitet hat und ein Mann namens James Safechuck. Sie erzählen unter anderem wie sie im Kindesalter in den 80er Jahren jahrelang Jacksons unangemessenes Verhalten und seine Manipulationen ertragen musste.

    "Schockierend, traurig und beunruhigend"

    Wie "The People" berichtet, soll die Doku bei vielen Zuschauern für blankes Entsetzen gesorgt haben. Auf Twitter beschrieb ein Journalist die Doku als "schockierend, traurig, beunruhigend und verheerend."

    Fans verteidigen Jackson

    Kritische Stimme gab es vor allem von den Nachlassverwaltern Michael Jacksons, weil die beiden mutmaßlichen Opfer damals im Missbrauchsprozess gegen Jackson für den Popstar ausgesagt haben. Erst nach dessen Tod zogen sie ihre Aussagen zurück und forderten Schmerzensgeld in Höhe von 1.5 Millionen Euro.

    Auch viele Fans des verstorbenen Sängers meldeten sich zu Wort und kritisierten die Doku, da es "keine Beweise" gebe. (LM)