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Mexikanischer Drogenboss "El Mochomo" verurteilt

Heute Redaktion
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Bild: Reuters/© Handout . / Reuters

Der mexikanische Drogenboss Alfredo Beltran Leyva, genannt "Die Wüstenameise", ist von einem US-Gericht zu lebenslanger Haft verurteilt worden.

Der Ex-Kumpel von Joaquin "El Chapo" Guzman bekannte sich der Verschwörung zum Schmuggel von Kokain und Methamphetamin schuldig. Medienberichten zufolge muss er neben seiner Gefängnisstrafe auch 529 Millionen Dollar zahlen.

Die Staatsanwaltschaft hatte eine lebenslange Haft für Beltran Leyva gefordert. Seine Verteidiger wollten hingegen eine Freiheitsstrafe von 25 Jahren.

Familien-Kartell

Gemeinsam mit seinen vier Brüdern Arturo, Mario, Carlos und Hector führte der 46-Jährige das mexikanische Beltran-Leyva-Kartell. Die Gruppe gehörte einst zum berüchtigten Sinaloa-Syndikat von "El Chapo".

Beltran Leyva wurde 2014 an die Vereinigten Staaten ausgeliefert, nachdem er fast sieben Jahre in einem mexikanischen Gefängnis verbrachte. (wil)