Meteorologen warnen jetzt vor "größeren Regenmengen"

Zwei Tiefs, eines im Bereich von Tschechien und ein weiteres über Norditalien, leiten im Alpenraum einen bewölkten und nassen Witterungsabschnitt ein.

Speziell im Süden sind dadurch bis zum Ende der Woche auch größere Regenmengen möglich, prognostiziert die UBIMET. Erst in Richtung Wochenende zeichnet sich demnach eine Wetterberuhigung durch steigenden Luftdruck ab.

"Es wird nass und frisch! Besonders im Süden erwarten wir größere Regenmengen", schreibt auch ORF-Meteorologe Marcus Wadsak über die nächsten drei Tage.

Sein Kollege Manuel Oberhuber fügt hinzu: "Weiterer Regen unterwegs: Vor allem im Süden regnet es stark, bis Freitagfrüh fallen hier 40 bis 80 l/m², im Süden Kärntens vereinzelt über 100 l/m²."

Noch stärker als Österreich trifft es laut Unwetterzentrale UWZ die Adria und das Dinarische Gebirge: "Neben Starkregen kommt es hier auch zu Gewittern und stürmischem Wind."

Die Prognose im Detail

Der Donnerstag beginnt im östlichen Flachland sonnig aufgelockert, meist bleibt es aber von der Früh weg trüb. Von Süden her breitet sich im Tagesverlauf neuerlich Regen auf das gesamte Bergland aus. Nördlich der Alpen bleibt es meist trocken, aber trüb. Der Wind dreht auf Nord bis Nordwest und weht mäßig, im Osten auch lebhaft.

Der Freitag bringt trübes und gebietsweise nasses Herbstwetter. Es kühlt allgemein ab. Vor allem entlang der Nordalpen vom Bregenzerwald bis ins Mostviertel fällt häufig Regen, oberhalb von 1200 bis 1400 m mischt sich Schnee dazu. Im Südosten gibt es am Nachmittag längere trockene Abschnitte, aber kaum nennenswerte Auflockerungen. Der Wind weht lebhaft bis kräftig aus nördlichen Richtungen, am Alpenostrand sind auch stürmische Böen möglich.

Am Samstag halten sich weiterhin dichte Wolken, nur in Osttirol und Kärnten scheint zeitweise die Sonne. Zögerliche Auflockerungen sind am Nachmittag auch ganz im Westen und im Südosten zu erwarten. Von Salzburg und Oberösterreich bis ins Nordburgenland regnet es zeitweise, im Westen und Süden trocknet es ab. Der Wind weht im Donauraum lebhaft bis kräftig aus nördlichen Richtungen.