Superstar schwänzte

Messi Weltfußballer! Pep verwundert, Haaland-Papa sauer

Lionel Messi wird überraschend zum Weltfußballer gewählt. Favorit Erling Haaland geht leer aus. Die Reaktionen: Ungläubige Blicke der Stars.

Sport Heute
Messi Weltfußballer! Pep verwundert, Haaland-Papa sauer
Lionel Messi ist Weltfußballer, Top-Trainer Pep Guardiola wunderte sich über den Titel seines Ex-Schützlings.
IMAGO/News Images

Lionel Messi ist überraschend zum achten Mal Weltfußballer des Jahres. Der argentinische Weltmeisterkapitän von Inter Miami wurde bei der FIFA-Gala am Montagabend in London geehrt, er setzte sich in der Endauswahl gegen den Norweger Erling Haaland durch, den Triple-Gewinner von Manchester City. Auch Frankreichs Star Kylian Mbappe (Paris St. Germain) hatte zur Wahl gestanden.

Haaland hatte in der vergangenen Saison mit City sowohl die Champions League als auch die Premier League und den nationalen Pokal gewonnen. Der 23-Jährige wurde zudem Torschützenkönig der englischen Spitzenliga. Trotz dieser Erfolge war der Ballon d'Or, die andere wichtige Auszeichnung im Weltfußball, im vergangenen Oktober bereits an Messi gegangen - auch der Titel des Weltfußballers ging nun an den Argentinier.

Alle wurden kalt erwischt

Bei der Verkündung ging ein Raunen durch das Publikum. Moderator und Fußball-Ikone Thierry Henry wusste einige Momente nicht, wie er damit umgehen sollte, dass weder Messi noch ein Vertreter vor Ort war, um die Trophäe entgegen zu nehmen. Der "Zauberfloh" hatte auch keine Video-Grüße übermittelt, hatte offenbar selbst nicht mit seinem Titel gerechnet.

Die Kamera fing fing die Reaktionen von City-Trainer Pep Guardiola und Haaland-Papa Alf-Inge im Publikum ein. Beiden stand die Verwunderung ins Gesicht geschrieben – Letzterem war auch eine kräftige Portion Ärger deutlich anzusehen. Guardiola ist bekanntlich Messi-Bewunderer, prägte mit dem Argentinier gemeinsam als Trainer eine gemeinsame Barca-Ära. Dass sein Schützling Haaland 2023 leer ausging, schien dem Katalanen aber ganz und gar nicht zu schmecken.

Die schwere Verletzung von David Alaba

Stimmberechtigt bei den Wahlen waren alle Trainer und Kapitäne der Nationalmannschaften sowie Fachjournalisten und Fans. Für Österreich: Teamchef Ralf Rangnick und Real-Star David Alaba. Entscheidend war der Zeitraum vom 19. Dezember 2022 bis 20. August 2023 - da spielte Messi noch zusammen mit Mbappe bei PSG.

Ansonsten wurden die Auszeichnungen von den Sky Blues dominiert: Bei der Welttrainer-Wahl gewann erwartungsgemäß Citys Erfolgscoach Pep Guardiola und verwies die beiden Italiener Luciano Spaletti, der mit der SSC Neapel nach 33 Jahren erstmals wieder die italienische Meisterschaft gewonnen hatte, und Simone Inzaghi (Inter Mailand) auf die Plätze. Welttorhüter wurde der Brasilianer Ederson.

red
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