Bei Public-Viewing

Messerangriff in Fanzone – Haftbefehl gegen Syrer (25)

Während des Public-Viewings des Tschechien-Türkei-Spiels in Stuttgart wurden drei Personen mit einem Messer schwer verletzt.

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Messerangriff in Fanzone – Haftbefehl gegen Syrer (25)
Am Mittwoch wurden drei Personen während eines Public-Viewings des Tschechien-Türkei-Spiels bei einem Messerangriff schwer verletzt.
Christoph Schmidt/dpa

Bei einer Auseinandersetzung in der EM-Fanzone in Stuttgart sind drei Menschen zum Teil schwer verletzt worden. Ein 25 Jahre alter Tatverdächtiger wurde festgenommen, gegen ihn wurde am Donnerstag nach Polizeiangaben Haftbefehl erlassen.

Die Auseinandersetzung ereignete sich den Angaben zufolge beim Public Viewing des Fußball-EM-Spiels Tschechien gegen die Türkei auf dem Schlossplatz. Der 25-jährige Syrer soll drei Männer im Alter von 19, 38 und 60 Jahren verletzt haben. Der 38-Jährige befindet sich demnach mittlerweile außer Lebensgefahr.

Abklärungen laufen noch

Die Hintergründe und Umstände der Tat sind Gegenstand der weiteren Ermittlungen. Die Polizei wertet dazu auch Videoaufzeichnungen aus. Auch über das kurz nach dem Vorfall eingerichtete Hinweisportal gingen bereits Informationen ein, mit denen sich die Beamten nun befassen.

Es ist weiterhin unklar, wie das Messer in die Fanzone gelangen konnte. "Wir sind entsetzt über diese Tat, die unser friedliches Fußballfest überschattet", ließ sich Clemens Maier, Bürgermeister für Ordnung, Sicherheit und Sport, am Donnerstag in einer Mitteilung zitieren.

Veranstalter hält an Sicherheitskonzept fest

Der Geschäftsführer der "in.Stuttgart" Veranstaltungsgesellschaft, Andreas Kroll, sagte, man verurteile diesen Gewaltakt und den Angriff auf Menschen, der einen Schatten auf das bisher so friedliche und stimmungsvolle Fußballfest werfe. "Grundsätzlich werden wir an unserem mit allen Behörden abgestimmten Sicherheitskonzept festhalten".

Die Kontrollen am Eingang zur Fanzone würden demnach sehr intensiv durchgeführt. Es seien dabei auch verbotene Gegenstände gefunden und den Personen abgenommen worden. In all diesen Fällen wurde die Polizei informiert.

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