Wien

Messer-Mann (27) sticht zu und ruft dann selbst Polizei

In der Heiligenstädter Straße (19.) kam es Freitagfrüh zu einem blutigen Messerangriff. Der mutmaßliche Täter bereute es sofort, wählte den Notruf.

Newsdesk Heute
Der junge Mann stach mit einem Messer zu. Symbolbild
Der junge Mann stach mit einem Messer zu. Symbolbild
Getty Images

Um 7.40 Uhr wählte ein Mann Freitagmorgen den Notruf und gab an, jemanden mit einem Messer verletzt zu haben. Sofort forschten Polizisten seinen Standort aus. 

In der Zwischenzeit plante der 27-jährige Österreicher offenbar, einen Rückzieher von seinem reumütigen Anruf zu machen. Beim Eintreffen der Beamten gab er an, die Sache nicht ernst gemeint zu haben und dass alles wieder gut sei. Bei ihm wurde schließlich eine geringe Menge Suchtgift gefunden und sichergestellt.

Als jedoch ein weiterer Einsatz in Wien-Brigittenau bzgl. eines Messerstichs gemeldet wurde, stellte sich heraus, dass der 27-Jährige vor seinem Notruf mit einem 25-Jährigen in Streit geriet und ihm offenbar während eines Gerangels mit einem Messer in den Oberkörper stach. Das Opfer bemerkte die Verletzung nicht sofort und verließ den Tatort vorerst in den 20. Bezirk.

Opfer schwer verletzt

Die Berufsrettung Wien versorgte das schwerverletzte Opfer notfallmedizinisch und brachte es in ein Krankenhaus. Da auch ein Zeuge des Vorfalls ermittelt werden konnte, wurde der 27-Jährige vorläufig festgenommen.

An der Kleidung des Tatverdächtigen wurden Spuren sichergestellt. Im Zuge der weiteren Ermittlungen wurde auch die mutmaßliche Tatwaffe, ein Klappmesser, unter einem abgestellten PKW in Wien-Döbling gefunden und sichergestellt.

Nähere Hintergründe zu dem Vorfall sind Gegenstand von Ermittlungen.

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