Politik

Merkel schweigt – Kein Kommentar zu Putins Verbrechen

Trotz eineinhalb Monaten Krieg hat sich die deutsche Ex-Kanzlerin Angela Merkel nicht zu ihrer Russlandpolitik geäußert – dabei wird es auch bleiben.

Nicolas Kubrak
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Deutschlands Ex-Kanzlerin Angela Merkel will sich weiterhin nicht zu ihrer Russlandpolitik äußern.
Deutschlands Ex-Kanzlerin Angela Merkel will sich weiterhin nicht zu ihrer Russlandpolitik äußern.
Lefteris Pitarakis / AP / picturedesk.com

Die ehemalige deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel bleibt trotz entsprechender Aufforderungen – auch aus ihrer eigenen Partei – dabei, dass sie sich derzeit nicht zu ihrer Russlandpolitik äußern will. 

Kein öffentlicher Auftritt geplant

Auf die Frage, ob die Ex-Kanzlerin ihre Haltung nach diesen Äußerungen geändert habe und ob sie einen öffentlichen Auftritt oder eine persönliche Erklärung plane, antwortete eine Merkel-Sprecherin am Montag auf eine Anfrage der Deutschen Presse-Agentur in Berlin mit: "Nein". Die Sprecherin verwies außerdem auf ein früheres Statement, wonach Merkel an diesem Montag von einem Aufenthalt in Italien zurückkehren wolle. Darüber hinaus gebe man zu privaten Aufenthalten grundsätzlich keine weiteren Informationen.

Rücksicht auf Russland bei Nato-Gipfel 2008

Vor Kurzem erklärte die ehemalige Kanzlerin Deutschlands, dass sie zu ihren Entscheidungen im Zusammenhang mit dem Nato-Gipfel 2008 steht. Damals forderten einige Länder – darunter die USA – einen schnellen Beitritt der Ukraine und Georgiens zum Militärbündnis. Jedoch stimmten Deutschland und Frankreich dagegen – man wollte Russland nicht provozieren. Merkel hatte den russischen Angriff auf die Ukraine am 25. Februar in einer schriftlichen Erklärung scharf verurteilt und sich hinter die Bemühungen ihres SPD-Nachfolgers Olaf Scholz gestellt, Wladimir Putin zu stoppen.

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    21.12.2014: Magdeburg-Terrorist war bekannter Anti-Islam-Aktivist. Der mutmaßliche Täter des Anschlags von Magdeburg erhob schwere Vorwürfe gegen Deutschland und unterstützte Frauen, die aus Saudi-Arabien flüchteten.
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