Mercedes-Benz baut jetzt Super-Wolkenkratzer in Dubai

Ein weiterer Autohersteller steigt ins Immobiliengeschäft ein: Nach dem Wohnhaus von Aston Martin und dem Luxus-Wolkenkratzer von Bentley, plant nun auch Mercedes eine eigene Immobilie: Mercedes-Benz Places soll der 341 Meter hohe Wolkenkratzer in der Nähe des Burj Khalifa in Dubai heißen.

Das erste Hochhaus des bekannten deutschen Autoherstellers will Luxus auf 65 Stockwerken sein. "Mit Mercedes-Benz Places in Dubai gehen wir über den Automobilbereich hinaus, um herausragende Markenmomente zu schaffen", sagt Britta Seeger, Mitglied des Vorstands bei Mercedes, gegenüber Medien.

"Das Ziel mit unserem ersten markengebundenen Wohn-Hochhaus ist es, neue, begehrte Orte zu schaffen, die die DNA unserer Marke erben und unseren Kunden einen Ort zum Ankommen, Entspannen und Heimkehren bieten", so Seeger weiter. Viele Details sind über den Wolkenkratzer derzeit aber noch nicht bekannt.

341 Meter hoch, 65 Stockwerke

Die Visualisierungen zeigen einen geschwungenen Turm mit einer gekrümmten Spitze und Fassaden, die mit dem Sterne-Logo von Mercedes-Benz versehen sind. Mit 341 Metern gehört er zu den superhohen Wolkenkratzern (über 300 Meter) und wird selbst im hoch gebauten Dubai eines der höchsten Gebäude werden.

In den 65 Stockwerken soll es unter anderem 225 Luxuswohnungen geben, dazu kommen Restaurants, ein Fitnesscenter, Lounges, Ausstellungsräume und "VIP-Parkmöglichkeiten". Für den Bau verantwortlich ist der Immobilienentwickler Binghatti aus Dubai, die Fertigstellung ist für 2026 geplant.

Übrigens: Binghatti baut aktuell auch einen 42-stöckigen Wolkenkratzer für Luxus-Autohersteller Bugatti. Auch bei Porsche ist ein Projekt in Planung.

Nicht gerade Schnäppchenpreise

Wer sich im Mercedes-Turm einmieten will, muss tief in die Taschen greifen: Die billigste Wohnung gibt es ab 2,1 Millionen Euro. Das ist aber tatsächlich deutlich tiefer, als die Kaufpreise in vergleichbaren Marken-Luxushäusern – so kostet die günstigste Wohnung in den "Armani Beach Residences" 5,2 Millionen Euro und bei Bulgari bekommt man unter 28 Millionen Euro gar nichts.