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"Sohn wacht weinend auf, er ist zwölf und hat Angst"

Die Katastrophe mit mehr als 170 Toten und 6000 Verletzten hat in Beirut alte Wunden wieder aufgerissen.

Heute Redaktion
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Talal Mereb war gerade mit seinem Taxi unterwegs, als im Hafen tausende Tonnen Ammoniumnitrat explodierten und die gewaltige Druckwelle sein Auto durchschüttelte.
Talal Mereb war gerade mit seinem Taxi unterwegs, als im Hafen tausende Tonnen Ammoniumnitrat explodierten und die gewaltige Druckwelle sein Auto durchschüttelte.
AFP

Die verheerende Explosion hat in Beirut eine Trümmerlandschaft hinterlassen – und bei den Menschen ein weiteres Trauma. Bürgerkriege, Anschläge und eine tiefe Wirtschaftskrise, das Land kommt einfach nicht zur Ruhe. Hilfe für traumatisierte Bewohner von Beirut bietet die Hilfsorganisation Médicins du Monde an.

Psychologen gehen von Haus zu Haus und versuchen, die Menschen zum Reden zu bringen. Sie sollen sich ihre Wut und ihre Trauer von der Seele reden. Im Video (s.u.) spricht Taxifahrer Talal Mereb darüber, wie ihn und seine Familie die Katastrophe getroffen hat.