Oberösterreich

"Mein Haus wurde vom Unwetter zwei Mal zerstört"

Zunächst der Hagel und jetzt der Sturm - Familie Pototschnig aus Walding hat das Unwetter in nur sechs Tagen zwei Mal massiv getroffen.

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Hans Potoschnig zeigt sein zerstörtes Haus.
Hans Potoschnig zeigt sein zerstörtes Haus.
W.M.

Der Gang durch sein Haus gleicht für Hans Pototschnig (73) einem Hindernis-Lauf. Denn alle paar Meter muss der Pensionist einem Kübel ausweichen. "Nach dem gestrigen Unwetter regnet es überall herein. Mit den Kübeln fange ich das Wasser ein. Es blieb kein Raum verschont", schüttelt der 73-Jährige am Mittwoch beim Gespräch mit "Heute" den Kopf.

Der Pensionist und seine Gattin wurden innerhalb von sechs Tagen bereits zum zweiten Mal massiv von einem Unwetter getroffen. Vergangenen Donnerstag hatte der Hagel das Dach regelrecht durchlöchert. "Es sah schon fast wie ein Emmentaler-Käse aus", hat zumindest die Gattin des Mühlviertlers ihren Humor noch nicht verloren.

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    Das Haus von Hans Potoschnig wurde stark beschädigt.
    Das Haus von Hans Potoschnig wurde stark beschädigt.
    W.M.

    Wie berichtet, haben die heftigen Sturmböen in der Nacht auf Mittwoch in der 4.200 Einwohner-Gemeinde im Bezirk Urfahr-Umgebung ganze Arbeit geleistet. Rund 40 mit Planen provisorisch geschlossene Dächer wurden wieder abgedeckt.

    "Wir haben noch mitbekommen, wie der Sturm die Planen herunter gerissen hat. Kurz danach begann es auch schon richtig heftig zu regnen", erinnern sich die Pototschnigs. 

    In den vergangenen Jahren blieb das Ehepaar von Unwettern stets verschont, erinnert sich der 73-Jährige. "Dafür hat es uns jetzt aber so richtig schlimm erwischt. In so kurzer Zeit solche massiven Unwetterschäden. Das habe ich noch nie zuvor erlebt."

    Noch in der Nacht war die Feuerwehr beim Haus des Pensionisten, um es wieder notdürftig zu schließen. Das ist vorerst erledigt. Der Hausbesitzer war auch schon wieder auf dem Dach, um zu überprüfen, ob es wieder halbwegs dicht ist.

    Und seine Gattin blickt aus dem Fenster Richtung Himmel, sagt: "Ich hoffe, dass es das vorerst gewesen ist mit den Unwettern."

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      Screenshot Facebook/Markus Reperich; Google Street View