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Mehrere IS-Anhänger in Moskau festgenommen
Der russische Geheimdienst hat bei einer Razzia im Großraum Moskau eine IS-Zelle ausgehoben. Die Verdächtigen sollen Anschläge vorbereitet haben.
Die russischen Sicherheitsbehörden haben nach eigenen Angaben mehrere Verdächtige mit Verbindungen zur Dschihadistenmiliz Islamischer Staat (IS) festgenommen, die Anschläge in Russland geplant haben sollen. Bei der Razzia im Großraum Moskau seien auch zwei einsatzbereite Sprengsätze sowie Schusswaffen und Granaten beschlagnahmt worden, teilte der Inlandsgeheimdienst FSB am Montag mit. Die Islamistenzelle habe Anschläge auf "Versammlungsorte und die Verkehrsinfrastruktur" geplant.
Zur genauen Zahl der Festnahmen machte der FSB keine Angaben. Die Zelle sei aber vollständig zerschlagen worden. Die Verdächtigen stammen den Angaben zufolge alle aus Zentralasien und sind Anhänger der Gruppe Kaukasus-Emirat, die der IS-Miliz die Treue geschworen hat. Nach Angaben der Ermittler erhielten sie ihre Anweisungen aus dem Ausland.
Sicherheitsvorkehrungen verschärft
Die russischen Sicherheitsbehörden erklären regelmäßig, Anschläge verhindert zu haben. Im August hatten sie die Festnahme von vier mutmaßlichen IS-Mitgliedern bekanntgegeben, die Anschläge auf Einkaufszentren und den öffentlichen Nahverkehr in Moskau geplant haben sollen. Im Juli waren in Moskau sieben Verdächtige festgenommen worden, die Anschläge in St. Petersburg geplant haben sollen.
Nach einen Selbstmordanschlag auf die St. Petersburger U-Bahn im April mit 15 Toten hatten die russischen Behörden die Sicherheitsvorkehrungen verschärft. Zu dem Attentat bekannte sich eine wenig bekannte Gruppierung mit mutmaßlichen Verbindungen zum al-Qaida-Netzwerk.
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(slo)