Anzahl wird verdoppelt

Mehr Paketboxen in „Schlapfennähe“ – Post stockt auf

In Kooperation mit dem Start-up myflexbox erweitert die Post ihr Netz an Abholstationen um 550 Standorte. Ziel bis Jahresende – 1.500 Boxen.

Team Wirtschaft
Mehr Paketboxen in „Schlapfennähe“ – Post stockt auf
Der designierte Post-Generaldirektor Walter Oblin, hier vor der ersten gemeinsamen Post-myflexbox-Abholstation in Wien
Österreichische Post AG

Da kommt ein Packerl, aber niemand ist daheim! Wer arbeitet, kann ein Lied davon singen. Die Lösung – Abholstationen. 770 eigene Boxen betreibt die heimische Post mittlerweile. Jetzt werden es deutlich mehr.

Dazu hat sich die Post mit dem Start-up myflexbox zusammengetan und rund 17.000 Abholfächer in den rund 550 myflexbox-Paketstationen in ganz Österreich angemietet. Zudem werden die Abholstationen gut sichtbar in Post-Gelb gebrandet, um die optische Wiedererkennung für den Kunden sicherzustellen. Die Services werden voraussichtlich in den nächsten Wochen verfügbar sein.

Diese Kooperation ergänzt laut Post die rund um die Uhr verfügbaren eigenen Selbstbedienungs-Standorte, indem die myflexbox-Fächer ebenfalls für die sogenannte "Direct to Locker"-Zustellung genutzt werden können. Heißt – Pakete müssen gezielt dorthin geleitet werden, entweder direkt bei der Bestellung etwa auf Amazon oder nachträglich über die Post-App bzw. über post.at. Auch vorfrankierte Retourpakete können aufgegeben werden. Eine automatische Umleitung für den Fall, dass der Empfänger nicht daheim ist, wird es hingegen nicht geben.

17.000 Abholfächer an 550 Standorten

"Durch unsere Kooperation mit myflexbox rückt eine Abholstation im Schlapfenradius für viele Österreicherinnen und Österreicher ein großes Stück näher", freut sich der designierte Post-Generaldirektor Walter Oblin. "Wir können die Kapazitäten unseres eigenen SB-Netzes voll nutzen und gleichzeitig den offenen Ansatz von Anbietern wie myflexbox unterstützen, indem wir rund 17.000 zusätzliche Abholfächer an rund 550 Standorten anmieten", so Oblin. Ziel sei es, Versand- und Empfangskunden das "dichteste und größte Paketstationen-Netzwerk Österreichs anzubieten".

1.500 Abholstationen bis Jahresende

Bis Jahresende will die Post jedenfalls österreichweit auf 1.500 Abholstationen kommen, das entspricht einer Verdoppelung des aktuellen Angebots. Rund 80 Prozent der Wiener Haushalte sollten dann eine Paketstation in maximal 500 Metern Entfernung haben. 50 Prozent sollten sogar gerade einmal höchstens 250 Meter bis zu "ihrer" Abholstation zurücklegen müssen.

Umstellung noch vor Weihnachten

Der österreichweit erste gemeinsame Standort in Wien-Favoriten, Maria-Lassnig-Straße 1, wurde am 2. September von Post und myflexbox präsentiert und feierlich in Betrieb genommen. Die weiteren rund 550 Standorte in allen Bundesländern werden ab sofort kontinuierlich umgestellt, um rechtzeitig zur Paket-Hochsaison in der Weihnachtszeit bereit zu sein.

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    22.09.2024: "Wiener Original" ermordet – Verdächtiger in Haft. Am 4. September wurde Frau Grete (91) in ihrem Kleingartenhaus in Wien-Floridsdorf getötet. Nun wurde der Verdächtige in der Slowakei gefasst.
    Christian Tomsits/ Heute

    Auf den Punkt gebracht

    • Die Post erweitert in Zusammenarbeit mit dem Start-up myflexbox ihr Netz an Abholstationen um 550 Standorte, was bis Jahresende insgesamt 1.500 Abholstationen in Österreich ergeben soll
    • Diese Maßnahme soll sicherstellen, dass ein Großteil der Haushalte, insbesondere in Wien, eine Abholstation in unmittelbarer Nähe hat, um die Paketabholung zu erleichtern
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