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"Mehr als 500" Hamas-Ziele im Gazastreifen getroffen

Die Palästinenserorganisation Hamas startete am 7. Oktober – am jüdischen Feiertag Simchat Tora - gegen 6.30 Uhr Ortszeit einen Angriff gegen Israel.

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    Moment des Einschlags eines israelischen Luftangriffs auf ein Hochhaus in Gaza am 7. Oktober 2023. 
    Moment des Einschlags eines israelischen Luftangriffs auf ein Hochhaus in Gaza am 7. Oktober 2023.
    IMAGO/APAimages

    48 Stunden nach Beginn des Angriffs der radikalislamischen Hamas auf Israel hat die israelische Armee nach eigenen Angaben hunderte Ziele im Gazastreifen ins Visier genommen.

    Über Nacht hätten "Kampfjets, Hubschrauber, Flugzeuge und Artillerie der israelischen Armee mehr als 500 terroristische Ziele der Hamas und des Islamischen Dschihad im Gazastreifen getroffen", erklärte die israelische Armee am Montag. Etliche grenznahe israelische Ortschaften seien weiterhin schwer umkämpft.

    "Wir kämpfen immer noch"

    "Wir kämpfen immer noch", sagte Armeesprecher Richard Hecht am Montagmorgen vor Journalisten. Es gebe «zwischen sieben und acht" offene Kampfschauplätze im Grenzgebiet zum Gazastreifen, «an denen wir immer noch gegen Terroristen kämpfen".

    Die Hamas hatte am Samstagmorgen einen Großangriff auf Israel gestartet. Beim Angriff sowie den Gegenschlägen sind bereits mehr als 1.000 Menschen ums Leben gekommen. Die Zahl könnte angesichts vieler Schwerverletzter weiter steigen.

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      Der Raketenalarm riss am Samstagmorgen viele Menschen in Israel aus dem Schlaf.
      Der Raketenalarm riss am Samstagmorgen viele Menschen in Israel aus dem Schlaf.
      Tsafrir Abayov / AP / picturedesk.com

      Hamas behauptet, 100 Geiseln festzuhalten

      Die Hamas behauptete, über 100 Geiseln festzuhalten. Darunter sollen auch ranghohe Armeeoffiziere sein, wie ein Sprecher der militanten Gruppe am Sonntag sagte. In einem Interview mit dem arabischen Nachrichtensender al-Ghad TV sagte der Sprecher, dass die Geiseln noch nicht gezählt wurden, aber sicher mehr als 100 seien. Auf die Frage, ob auch israelische Armeeangehörige darunter seien, sagte er: "Es sind hochrangige Offiziere."

      Die israelischen Behörden bestätigten zuvor, dass Dutzende Landsleute als Geiseln gehalten werden. Eine genaue Zahl nannten sie nicht.

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