Vorarlberg

Mega-Rettungseinsatz für 99 Schüler kostet 18.000 Euro 

Für die Rettung einer deutschen Schülergruppe im Kleinwalsertal vor zwei Wochen werden 18.000 Euro fällig. Das berichtet der ORF am Dienstag. 

Nikolaus Pichler
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Bei dem Einsatz vor zwei Wochen mussten 99 Personen gerettet werden.
Bei dem Einsatz vor zwei Wochen mussten 99 Personen gerettet werden.
LPD Vorarlberg

Es würden zwar noch ein paar letzte Details fehlen, erklärt Martin Burger, Geschäftsstellenleiter der Vorarlberger Bergrettung, gegenüber dem ORF. Grob geschätzt belaufen sich die Kosten für die Rettung der 99 SchülerInnen und deren acht Begleitpersonen laut ihm jedoch auf rund 18.000 Euro belaufen. Die Gruppe hatte sich über das Internet eine Ausflugsroute im Kleinwalsertal herausgesucht. Die Route, die "Schwindelfreiheit, Trittsicherheit und Erfahrung" erforderte, wurde ohne ausreichende Kenntnis aus dem Internet ausgewählt.

Diese Summe ergibt sich aus drei Flugstunden des Polizeihubschraubers und eineinhalb Flugstunden des Christopherus 8 sowie dem Bodeneinsatz der Bergretter.

Bergrettung schcikt Rechnung an Schule

Die Bergrettung wird die Rechnung für den Einsatz, die sich auf etwa 18.000 Euro belaufen soll, nun an die betroffene Schule nach Deutschland schicken. Berechnet werden dabei drei Flugstunden des Polizei-Helikopters. Hinzu kommen eineinhalb Flugstunden des Christopherus 8 und der Einsatz am Boden – dieser Anteil der Bergrettung beträgt alleine 8.000 bis 9.000 Euro.

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    Diese <a href="https://www.heute.at/s/irre-bergtour-in-vorarlberg-99-schueler-und-8-lehrer-gerettet-100211197">Wandertour in Vorarlberg</a> werden 99 Schüler und 8 Lehrer so schnell sicher nicht vergessen – das Lehrpersonal hatte eine falsche Route gewählt.
    Diese Wandertour in Vorarlberg werden 99 Schüler und 8 Lehrer so schnell sicher nicht vergessen – das Lehrpersonal hatte eine falsche Route gewählt.
    LPD Vorarlberg

    Ob der Sportlehrer fahrlässig gehandelt hat, weil er die Route nicht vorher abgelaufen ist und einem Interneteintrag von ihm unbekannten Usern vertraut hat, müsse ein Gericht klären, sagt Burger. Er empfiehlt generell, mit Kindern und Jugendlichen nur Wanderungen zu machen, die man selbst kennt. Das Lehrpersonal hatte sich in diesem Fall offenbar auf eine Beschreibung in einem Internetforum verlassen, nach dem es sich um eine "klassische Feierabendrunde" handle.

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