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Glückspilz gewinnt 1,5 Milliarden - keine Reaktion
Im Oktober des Vorjahres gewann ein Glückspilz beim Lotto den gigantischen Jackpot von 1,5 Milliarden Dollar. Seitdem hat er sein Geld nicht abgeholt.
Für die Ziehung am 23. Oktober 2018 kaufte sich eine noch unbekannte Person einen Lottoschein in Simpsonville, einer Kleinstadt in South Carolina. Der Hauptgewinn betrug exakt 1,537 Milliarden Dollar, umgerechnet entspricht das 1,36 Milliarden Euro. Es handelt sich dabei um den zweitgrößten US-Jackpot aller Zeiten.
Staat South Carolina um Steuereinnahmen besorgt
Zum Entsetzen des amerikanischen Südstaates hat sich der Gewinner bis heute nicht gemeldet, um sein Geld zu kassieren. Die Frist läuft noch bis 20. April. Sollte er sich bis dorthin nicht zeigen, so wird die Gesamtsumme unter den 44 Staaten, die an der "Mega Millions"-Lotterie beteiligt sind, aufgeteilt.
Für South Carolina wäre das natürlich ein Riesen-Verlust. 61 Millionen Dollar müsste der Gewinner nämlich als Steuern an den Staat abgeben - Geld, das bereits im Staatsbudget eingeplant wurde.
Warum holt Gewinner sein Geld nicht?
Eine mögliche Erklärung ist, dass der Gewinner sein Geld mit Absicht nicht kassiert, so Steuerexperte David Stevenson: "Wenn er schlau ist, hat er erst 2019 eine eigene Wohltätigkeitsorganisatin ins Leben gerufen, in die er das Geld investieren kann. Das ist steuerlich die beste Variante, doch der Prozess dauert."
Die andere Möglichkeit wäre, dass der Käufer des Lottoscheins überhaupt keine Ahnung hat, dass er überhaupt gewonnen hat und sich deshalb nicht meldet.
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(rfr)