Fussball
Laimer trifft, Fan-Notfall überschattet Leipzig-Erfolg
RB Leipzig steht im DFB-Pokal-Viertelfinale. Die Bullen feierten einen 3:1-Erfolg über Hoffenheim. Ein medizinischer Notfall überschattete den Sieg.
Dabei gab es zunächst bange Minuten in der Bullen-Arena. Die Sachsen gaben kurz nach dem Anstoß des Pokal-Duells bekannt, dass es vor dem Stadion zu einem medizinischen Notfall gekommen ist. "Am Stadioneinlass musste eine Person reanimiert werden, wurde notärztlich versorgt und ins Krankenhaus gebracht", teilten die Bullen in sozialen Netzwerken mit.
Genauere Hintergründe zum Vorfall sind nicht bekannt. Auch wie es der Person geht, ist offen.
Die Nachricht verbreitete sich im Stadion schnell. Und sorgte dafür, dass es in der Leipziger Bullen-Arena schlagartig leise wurde. Leipzigs Fankurve zeigte daraufhin Mitgefühl, verzichtete auf lautstarke Unterstützung ihres Teams. Über die vollen 90 Minuten war es gespenstisch still im Stadion.
Leipzig schafft den Aufstieg
Auf dem Feld setzten sich die Leipziger schließlich mit 3:1 gegen Liga-Rivalen durch. Emil Forsberg brachte die Bullen nach einem Solo mithilfe der Innenstange in Front (8.), ÖFB-Legionär Konrad Laimer legte mit einem Abschluss aus der Drehung das 2:0 nach (41.). Hoffenheims Kasper Dolberg nickte in der 77. Minute eine Flanke des Ex-Leipzigers Angelino ein, sorgte für den 1:2-Anschlusstreffer. Ex-Salzburg-Torjäger Munas Dabbur verpasste in der 81. Minute den Ausgleich, haute den Ball über das linke kurze Eck, so sorgte Yussuf Poulsen in der 84. Minute für die Entscheidung, verwertete ein Zuspiel von Timo Werner. Damit war der Sprung des Titelverteidigers unter die Top-Acht fixiert.
Bei den Leipzigern standen Laimer und ÖFB-Teamkicker Xaver Schlager (bis 80. Minute) in der Startformation, aufseiten der Hoffenheimer wurde Christoph Baumgartner in der 57. Minute ausgetauscht.