Oberösterreich
Matthias Schweighöfer bringt diesen Linzer groß raus
Nächster Karrieresprung für den Linzer Stefan Beham: Publikumsliebling Matthias Schweighöfer produziert eine Doku über sein Punkrock-Imperium.
Stefan Beham ist ein wahrer Wunderwuzzi: Punk-Label, Punk-Festival und jetzt zum Drüberstreuen die Punk-Dokumentation. Angefangen hat der 40-Jährige mit Artworks für Szenegrößen wie Blink-182, The Offspring oder NOFX und sich damit innerhalb kürzester Zeit weltweit einen Namen gemacht hat.
Auf seine internationale Popularität ist jetzt auch der deutsche Schauspiel-Star Matthias Schweighöfer ("Army of Thieves") angesprungen. Wie "Heute" erfahren hat, hat Beham bei ihm angeklopft und ihm von der Doku erzählt. Wenig später gab es ein erstes Meeting mit Schweighöfers Produktionsfirma Pantaleon Films.
Der Linzer führte einen ersten Rohschnitt dessen vor, was ein US-Filmteam im Sommer in Österreich gedreht hat. "Sie waren ganz begeistert", berichtet er sichtlich stolz.
Ursprünglich war ein Film über Stefan Beham und sein "SBÄM"-Imperium geplant. Jetzt wird eine Serie mit bis zu vier Teilen draus. Wo sie ab dem Frühjahr gestreamt wird, steht noch nicht fest. Fix ist: Netflix hat Interesse bekundet, und die Ausstrahlung ist weltweit geplant.
In den kommenden Wochen geht es Schlag auf Schlag: Die Gespräche mit Matthias Schweighöfer laufen weiter. Und im Jänner zieht es Beham in die Vereinigten Staaten. Er dreht in LA, Santa Barbara und Las Vegas.
Foo-Fighters-Gitarrist als Geburtshelfer
In der Glücksspiel-Metropole wird ein Punkrock-Museum eröffnet, inklusive stilechter Wedding Chapel und Tattoo-Studio. Kunstwerke made by Beham werden dort ebenfalls zu sehen sein.
Initiatoren sind Brett Gurewitz, Gitarrist bei Bad Religion, NOFX-Frontman Fat Mike und – festhalten! – Pat Smear. Der wasserstoffblonde Musiker greift bei niemand Geringerem als den Foo Fighters in die Saiten und trat einst auch mit Nirvana auf.
„"Das nächste Jahr wird riesig, wir haben voll viel geplant." Stefan Beham freut sich schon auf 2023“
Mit seiner eigenen Doku plus Schweighöfer-Turbo hat sich für Beham ein weiterer Traum erfüllt: "Das hilft uns voll dabei, dass unsere Marke größer wird und wir noch viel mehr Leute erreichen." Die Ideen gehen dem Oberösterreicher jedenfalls nicht aus: "Das nächste Jahr wird riesig, wir haben voll viel geplant."
Sein mittlerweile etabliertes SBÄM-Fest mit internationalen Acts findet dann nicht mehr wie heuer in der Linzer Tabakfabrik statt. Es übersiedelt an den Pichlinger See am Rande der Landeshauptstadt mit deutlich mehr Publikum.
Freundschaft mit Marco Pogo
Eine andere Win-Win-Situation hatte Stefan Beham übrigens erst im September: Er versuchte, seinem Spezi Marco Pogo die Rutsche ins höchste Amt im Staat zu legen. Die Plakate auf der Wiener Mariahilfer Straße verhalfen sicher nicht nur Dominik Wlazny zu mehr Popularität ...