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Mateschitz will jetzt Formel 1 der Segler gewinnen

Mit Max Verstappen holte Red Bull die Formel-1-WM! Jetzt holt Konzern-Boss Didi Mateschitz zum nächsten Schlag aus - bei den Seglern.

Heute Redaktion
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Dietrich Mateschitz
Dietrich Mateschitz
Bild: Gepa Pictures/ Christian Walgram

Konkret soll das mit einer Kooperation mit einem Schweizer Team gelingen. Nach den America's-Cup-Siegen von Alinghi in den Jahren 2003 und 2007 greifen die Eidgenossen rund um Milliardär Ernesto Bertarelli erneut nach dem America's Cup. Und der Unternehmer hat niemand geringeren als das Formel-1-Team vom frisch gebackenen Weltmeister Max Verstappen an der Angel: Zusammen mit Red Bull wird man als "Alinghi Red Bull Racing" an den Start gehen.

Mateschitz gibt sich dazu gewohnt bedeckt. In der Schweiz ist man dazu mehr in Plauder-Laune. "Viele haben gefragt, wann Alinghi zurückkommt. Nun sind wir nach elf Jahren zurück", sagt Unternehmer Bertarelli am Dienstagmorgen. Mit Red Bull habe man nun ein neues Team gegründet. Etwas Neues, Frisches und Spannendes. "Red Bull wird uns Flügel verleihen", so der Milliardär. Gefunkt hat es zwischen Alinghi und dem Getränkehersteller im Jahr 2014 nach einem heftigen Crash zwischen zwei Booten beider Teams. "Ich habe nach diesem Vorfall mit Dietrich Mateschitz über gemeinsame Werte sowie eine Zusammenarbeit gesprochen", erklärt Bertarelli. Die Einigung sei dann schnell über die Bühne gegangen, mit einem kurzen Handschlag.

Formel-1-DNA an Bord

Christian Horner, Chef des Formel-1-Teams von Red Bull, verrät Details zu den Plänen. Laut dem Briten wird das Formel-1-Team bei der Entwicklung des Segelbootes für den kommenden America's Cup eng mit Alinghi zusammenarbeiten: "Wir werden die Formel-1-DNA, sämtliche Erkenntnisse und auch die gleichen Materialien ins Boot einfließen lassen", so Horner. Mit einem Schmunzeln erwähnt er auch noch die großen Rivalen von Mercedes, die mit Ineos zusammen am 37. America's Cup teilnehmen werden. Auch über eine Teilnahme von Ferrari wird spekuliert: "Der Kampf geht nun also auch noch aufs Wasser – wir sind sehr stolz, Teil von diesem Projekt zu sein."

Mit dabei ist von Red-Bull-Seite Hans Peter Steinacher. Der Doppel-Olympiasieger mit Tornado-Partner Roman Hagara segelt zwar nicht selbst mit, soll aber ein wichtiges Fachwissen einbringen. "In der Formel 1 ist nur einer im Cockpit, beim America's Cup sind acht Leute an Board", meint Steinacher über seine Aufgabe. Das Team dahinter ist sehr groß, das Team dahinter ist sehr wichtig."

Der 37. America’s Cup wird im Jahr 2024 ausgetragen werden. Wo die älteste Segelregatta der Welt stattfinden wird, ist noch nicht klar. Laut Bertarelli würde man sich eine Austragung in Neuseeland wünschen, wo man 2003 bereits die Trophäe bei der ersten Teilnahme mit Alinghi gewann.

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    Die wilde WM-Party von Max Verstappen
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      Max Verstappen ist Formel-1-Weltmeister 2021.
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