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Mateschitz' letzte Tat:Jeder Mitarbeiter bekam Geschenk
Tausende "Bullen" haben mit dem Oktobergehalt auch eine Prämie von 3.000 Euro überwiesen bekommen – ein letztes Danke von Didi Mateschitz.
Geboren 1944 in St. Marein im Mürztal hätte er sich wohl anfangs selbst nicht erträumt, welchen Erfolg er noch haben würde. Mit seinem Energy-Drink Red Bull gelang es ihm ein Imperium aufzubauen und zum reichsten Österreicher zu werden. Doch trotz aller Milliarden erhielt sich Dietrich "Didi" Mateschitz seine steirische Bodenständigkeit.
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In den zahlreichen Nachrufen auf den erfolgreichen Unternehmer ist häufig von einem außergewöhnlichen Menschen zu lesen, mit dem man auch auf Augenhöhe reden konnte. Mateschitz wusste stets, dass er seinen immensen Erfolg nicht nur einem Kracher(l)-Rezept aus Thailand zu verdanken hat, sondern auch seinen tausenden Mitarbeitern weltweit.
Loyal und spendabel zu seinen Mitarbeitern
Dass er seine Beschäftigten überdurchschnittlich gut bezahlt(e), ist nicht nur ein Gerücht. Wie die "Salzburger Nachrichten" berichten, dürfen sich sämtliche Angestellte, die direkt bei der Red Bull GmbH beschäftigt sind, über einen Dienstwagen freuen. Mitarbeiter, die nach Österreich ziehen, bekamen einen Mietzuschuss; Langstreckenflüge dürfen in der Businessclass absolviert werden und für das leibliche Wohl sorgt am Standort Elsbethen der Nobel-Caterer Do & Co. Sogar die Mitarbeiter der Schifffahrt am Grundlsee und Toplitzsee erhalten tägliche Jausenpakete und ein Getränkekontingent auf Firmenkosten.
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Großzügiger Teuerungsausgleich
Seine Loyalität zeigte Mateschitz sogar noch kurz vor seinem Tod. So durfte sich jeder der mehr als 2.000 Mitarbeiter von Red Bull in Österreich Ende Oktober auf dem Gehaltszettel über einen großzügigen Teuerungsausgleich von 3.000 Euro – brutto für netto – freuen. Inkludiert waren dabei nicht nur die Getränkesparte, sondern auch alle Tochterfirmen wie der Fernsehsender ServusTV. Teilzeitkräfte erhielten einen aliquoten Anteil des Gesamtbetrags, berichtet die "SN".
Die Information über die Zahlung sei noch vor dem Tod von Mateschitz an die Beschäftigten ergangen, erzählt ein Mitarbeiter. "Er soll das vor seinem Tod noch verfügt haben. So war er eben, der Chef."
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