Wien

Das passiert mit Masken-Rebellen in Wiens Zügen

Mit 1. Juni fällt die Maskenpflicht in den Öffis – außer in Wien. Ab der Stadtgrenze heißt es: Maske rauf! Die ÖBB wollen aber kulant vorgehen.

Claus Kramsl
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Wenn man mit dem Zug in Wien fährt, wird man weiterhin eine Maske tragen müssen.
Wenn man mit dem Zug in Wien fährt, wird man weiterhin eine Maske tragen müssen.
Getty Images/iStockphoto

Liebe Reisende! Bitte beachten Sie, dass in Wien in allen öffentlichen Verkehrsmitteln sowie im geschlossenen Bahnhofsbereich das Tragen eines gesetzlich vorgeschriebenen Mund-Nasen-Schutzes verpflichtend ist. Wir bitten Sie daher innerhalb der Stadtgrenze einen entsprechenden Mund-Nasen-Schutz in den Zügen und im geschlossenen Bahnhofsbereich zu tragen. Vielen Dank!

Chris Lohner weist auf Maskenpflicht hin

Dieser Spruch, von der ehemaligen ORF-Ansagerin Chris Lohner mit gewohnt angenehmer Stimme vorgetragen, erklingt ab Mittwoch in den Nah- und Regionalzügen der ÖBB, sobald die Stadtgrenze in Sicht kommt. In den Doppelstock-Garnituren und Fernverkehrszügen weisen die Zugbegleiter darauf hin, sobald sich die Reise der Masken-Zone nähert. Denn anders als im Rest Österreichs, gilt in Wien bis mindestens 23. August in allen Öffis FFP2-Maskenpflicht.

Maskenpflicht wird weiter kontrolliert

Zumindest zum Start der Masken-mäßigen Zweiteilung des Landes wollen die ÖBB aber Gnade vor Recht ergehen lassen: Sowohl Zugbegleiter als auch das Sicherheitspersonal in den Bahnhöfen werden laut ÖBB-Sprecherin Julia Krutzler mit Reserve-Masken ausgestattet sein. "Sollte ein Fahrgast auf seine FFP2-Maske vergessen haben, wird ihm oder ihr ein frischer Mund-Nasen-Schutz in der vorgeschriebenen Ausführung angeboten", so Krutzler zu "Heute". Sollte der maskenlose Passagier das nette Angebot ablehnen, würde aber natürlich gestraft.

Täglich bis zu zehn Strafen in ÖBB-Zügen

Apropos Strafe: "Im Durchschnitt wurden österreichweit seit Beginn der Maskenpflicht pro Tag acht bis zehn Strafen verteilt. Heuer waren es bis zum Stichtag am 1. Mai rund 880 Strafen", weiß die ÖBB-Sprecherin.

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