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Masken aus! Küchenrolle in Supermarkt gegen Corona
Skurriles Einkaufserlebnis für einen Wiener in einem Markt in Favoriten. Der vorgeschriebene Mund- und Nasenschutz war dort vergriffen. Wer keine Maske hatte, dem wurde Küchenrolle um den Schädel getackert.
"Das glaubt einem jetzt kein Mensch mehr", ärgert sich Leser Mario im "Heute"-Gespräch. Am Montag ging der Wiener in Favoriten zum Supermarkt einkaufen. "Dort waren die Schutzmasken allerdings vergriffen", schildert er. Und: "Wer keine Maske hat, bekommt beinhart eine Küchenrolle über den Kopf und die wird hinten zugetackert. Ich kann nicht mehr vor lachen …", so unser Leser.
"Menschheit völlig crazy"
Er schoss im Markt "Beweisfotos" von anderen Einkäufern, die Küchenrollenblätter um den Schädel getackert hatten – "um belegen zu können, wie crazy die Menschheit eigentlich ist." Gegenüber "Heute" schilderte er dann noch, wie sich die Ausgabe zutrug: "Beim Eingang kam es naturgemäß zu einer langen Schlange, da viele Menschen keine eigene Maske dabei hatten und ohne nicht eingelassen werden durften." Die Menschenschlange begann laut dieser Schilderung bereits vor dem Geschäft. "Da hat auch niemand den vorgegebenen Mindestabstand eingehalten. Hineingelassen wurde immer nur jemand, wenn ein anderer das Geschäft verlassen hat – maximal bis zu fünf gleichzeitig."
Allerdings musste jeder "Unmaskierte" bei jenem Angestellten am Eingang vorbei, der die Küchenrollenblätter ausgab. "Das war fast schon kuschelig", so Leser Mario, "Er musste einem ja ganz nah kommen, um das anzulegen, einmal rund um den Kopf und hinten zutackern." Fazit: "Wenn einer krank ist, steckt er alle an, da man sich ja bis auf 20 Zentimeter nahe kommt. So viel kann selbst die richtige Schutzmaske, die der Verkäufer trug, nicht bewirken …"